Agoraphobie

Die Angst vor unkontrollierbaren Situationen

14. April 2020, 14:14 Uhr | medical design
Jeder Phobiker erlebt seine Angst auf verschiedene Art und Weise.
© Pixabay

Als Agoraphobie bezeichnet man eine bestimmte Form der Angststörung.

Defintion

Die Agoraphobie bezeichnet die Angst vor der Außenwelt und ist die häufigste Form der Angststörung. Der Patient hat Angst vor Situationen, aus denen er nicht flüchten kann oder gar glaubt, die Kontrolle über sich zu verlieren.

Auslösende Situtationen

Als bedrohlich werden Situationen empfunden, aus denen der Patient nicht ohne weiteres flüchten kann, zum Beispiel eine Warteschlange im Supermarkt, eine Zugfahrt, ein Fahrstuhl. Typische Situationen, die Angst auslösen können, sind zudem der Aufenthalt auf freien Plätzen, in Menschenmengen, in Kaufhäusern, beim Autofahren und beim weiten Entfernen von zu Hause. Die Betroffenen vermeiden die auslösenden Situationen und können im Extremfall nicht mehr die eigene Wohnung verlassen. 

Symptome (u.a.)

  • Schweißausbrüche
  • Schwindelgefühl bis hin zu Ohnmachtsgefühlen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Magenbeschwerden

Therapie

Zur Behandlung der Agoraphobie gehören sowohl psychotherapeutische Maßnahmen als auch Psychopharmaka zur Standardbehandlung.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu WEKA FACHMEDIEN GmbH