Sensorknoten RoKi

Darf es ein bisschen mehr sein?

25. Juni 2018, 14:30 Uhr | Rohm
Der RoKi-Sensorknoten eigent sich unter anderem für den Einsatz in Wearables.
© Rohm

Der Sensorknoten integriert mehrere Sensoren von Rohm und Kionix. Diese ermöglichen die Messung von 3D-Beschleunigung, Atmosphärendruck und Temperatur. Erweiterungsstecker gestatten den Anschluss weiterer Sensoren wie einen optischen Herzfrequenzsensor oder magnetischen Halleffekt-Sensor.

Der RoKi-Sensorknoten verwendet den Bluetooth-5/Bluetooth-Low-Energy- (Bluetooth LE) Multiprotokoll-System-on-Chip (SoC) nRF52840 von Nordic Semiconductor, der im Vergleich zu Bluetooth 4.2 einen besseren Durchsatz und eine größere Reichweite bietet. Hinzu kommen laut eigener Aussage eine bessere Koexistenz mit anderen drahtlosen Geräten und eine höhere Sendekapazität mit gesteigerter Beacon-Funktionalität.

Der SoC unterstützt komplexe Bluetooth-LE- und andere Low-Power-Funkanwendungen, die bisher nicht mit einer Single-Chip-Lösung realisierbar waren. Der SoC kombiniert einen 64-MHz-32-Bit-Arm-Cortex-M4F-Prozessor mit einem 2,4-GHz-Multi-Funkprotokoll mit 1 MB Flash Speicher und 256 kB RAM. Der Chip unterstützt alle Funktionen von Bluetooth 5, inklusive vierfacher Reichweite oder zweifacher Rohdatenbandbreite (2 Mbit/s) im Vergleich zu Bluetooth 4.2.

Der Sensorknoten integriert mehrere Sensoren von Kionix und Rohm. Diese Sensoren ermöglichen die Messung von 3D-Beschleunigung, 3D-Magnetismus, 3D-Rotation, Atmosphärendruck und Temperatur. Erweiterungsstecker gestatten den Anschluss weiterer Sensoren wie einen optischen Herzfrequenzsensor, Umgebungslichtsensor, RGB-Farbsensor, magnetischen Halleffekt-Sensor etc. Dies macht den Sensorknoten laut Hersteller zu einer erstklassigen Wahl für das Prototyping und die Entwicklung von IoT- (Internet of Things) Anwendungen im Consumer-Bereich. Das Einsatzspektrum reicht von Wearables und Produkten für das Gesundheitswesen, den Wellness- oder Spielwarenbereich über Smart-Home-Geräte bis hin zu industriellen IoT-Anwendungen wie Smart-City-Sensor-Netzwerke, Anlagenverwaltung und Logistiküberwachung, Fabrikautomatisierung usw.

Der Sensorknoten kann mit einem wieder aufladbaren Li-Polymer-Akku, austauschbaren Knopfzellen-Akkus oder über Micro-USB betrieben werden. Das automatisierte System zur Leistungsaufnahme des Bluetooth-5-SoC und die konfigurierbaren Power-Management-Modi der Sensoren machen den RoKi-Sensorknoten zu einem langlebigen, stromsparenden System mit geringem Platzbedarf. Die aktive Zeit beträgt ca. acht Stunden bei typischer Nutzung und einer geschätzten Standby-Zeit von 200 Stunden.

Der Sensorknoten unterstützt verschiedene Softwarepakte. Dazu gehören eine Windows-GUI mit Visualisierungs- und Datenaufzeichnungsfunktion, ein Python-basiertes Command-Line-Interface (CLI) und eine Android-Data-Logger-App. Der Sensorknoten kann mit dem Arm-Mbed-Design-Tool sowie dem nRF5 SDK von Nordic Semiconductor verwendet werden, das sichere Over-the-air-Firmware-Updates (OTA-DFU) ermöglicht. (me)

 

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Der RoKi-Sensorknoten verfügt über ein kompaktes, nur 42 mm x 67 mm x 22 mm großes Gehäuse mit programmierbarer RGY-LED, Erweiterungsmöglichkeiten über I/O-Anschlüsse und 64 MB Flash-Speicher.
Der RoKi-Sensorknoten verfügt über ein kompaktes, nur 42 mm x 67 mm x 22 mm großes Gehäuse mit programmierbarer RGY-LED, Erweiterungsmöglichkeiten über I/O-Anschlüsse und 64 MB Flash-Speicher.
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