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Siemens Healthineers und HeartFlow

Lösung soll potentiell Behandlungskosten von Herzpatienten senken

3. April 2017, 14:28 Uhr | Siemens Healthineers

Beispiel Röntgen-Thorax-Ausschnitt.

Siemens Healthineers und HeartFlow, Inc. haben einen globalen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um eine umfassende nichtinvasive Lösung zur Unterstützung von Diagnose und Patientenversorgung bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit (KHK) anzubieten.

Zur Umsetzung der Strategie auf dem Gebiet der Kardiologie kooperiert Siemens Healthineers mit HeartFlow und bringt dabei seine Stärken auf dem Feld der Computertomographie (CT) ein. Die gemeinsame Lösung verbindet CT-Scanner mit der FFRct-Analyse, der ersten nichtinvasiven Technik, die Erkenntnisse über sowohl das Ausmaß der koronaren Herzkrankheit als auch den Einfluss der Erkrankung auf den Blutfluss zum Herzen zulässt.

Mithilfe von CT-Bildern erstellt die FFRct-Analyse ein personalisiertes 3D-Modell der Arterien des jeweiligen Patienten; Computer-Algorithmen simulieren daraufhin den Blutfluss und bewerten den Einfluss von Arterienverschlüssen. Der kombinierte klinische Behandlungspfad aus CT-Koronarangiographie (cCTA) und FFRct-Analyse bietet aussagekräftige Informationen, mittels derer Ärzte für jeden einzelnen Patienten einen individuellen Behandlungsweg bestimmen können. Veröffentlichte klinische Daten¹ zeigen, dass die Anwendung der FFRct-Analyse helfen könnte, unnötige invasive Angiogramme zu vermeiden.

Obwohl der kommerzielle Fokus dieses Kooperationsvertrags zunächst auf den Vereinigten Staaten liegen wird, planen die beiden Unternehmen, Ihr Angebot künftig auch auf weitere geographische Märkte auszudehnen.

¹Douglas, P.S. et al. (2016). 1-Year Outcomes of FFRCT-Guided Care in Patients with Suspected Coronary Disease: The PLATFORM Study. J Am Coll Cardiol, 68(5), 435-45.