Antriebstechnik

Schneller bohren

23. April 2014, 16:23 Uhr | Marcel Consée
Die Motoren der Serie »2057...BHS« eignen sich besonders für medizinische und zahnmedizinische Anwendungen
© Faulhaber

Antriebe für sogenannte Handstücke, wie sie etwa in der Zahnarztpraxis zum Einsatz kommen, müssen hohen Belastungen standhalten und dürfen dabei nur wenig vibrieren.

Die spaltfrei aufgebauten Motoren der Serie »2057…BHS« von Faulhaber zeichnen sich laut Hersteller durch besonders ruhigen Gleichlauf aus und können über einen weiten Drehzahlbereich bis 40000/min kontinuierlich geregelt werden.

Die Motoren halten intermittierenden Überlastbedingungen stand und können hochgradig dynamische Bewegungen über kürzere Zykluszeiten hinweg ausführen. Die geringen Vibrationen verringern sowohl die Ermüdung des Anwenders als auch die Geräuschentwicklung. Damit eignen sich diese Motoren optimal für den Langzeiteinsatz in sensiblen Umgebungen zur medizinischen und zahnmedizinischen Behandlung von Patienten.

Die neuen Motoren sind serienmäßig mit digitalen Hallsensoren ausgerüstet; Hallsensoren für analoges Feedback sind auf Anfrage lieferbar. Diese Option ist sinnvoll, wenn auf einen zusätzlichen Encoder verzichtet werden soll, um einen Betrieb bei niedrigeren Drehzahlen - beispielsweise in Zahnimplantations- oder Endoskop-Positionierungsanwendungen - zu ermöglichen, was zugleich die Komplexität der Verkabelung im Handstück selbst beträchtlich verringert.

Vorgespannte Kugellager stellen sicher, dass die Motoren den in einem Handstück auftretenden radialen (22 N) und axialen (75 N) Belastungen standhalten.  Die  Lebensdauer lässt sich durch den einfachen Austausch des vorderen Lagers verlängern.

Zur Ergänzung dieses Antriebssystems sind allerlei präzisionsgetriebene, hoch auflösende magnetische und optische Encoder und Steuerungen erhältlich.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG Antriebssysteme

Weitere Artikel zu Medizinelektronik