ESCRS Kongress 2018

Zeiss präsentiert Plattform für die Diagnose

24. September 2018, 12:00 Uhr | Carl Zeiss Meditec
© Carl Zeiss Meditec

Zur gemeinsamen Ausstellung der European Society of Cataract & Refractive Surgeons und der European Society of Retina Specialists präsentiert Zeiss sein digitales Portfolio für die Augenheilkunde. Zudem stellt das Unternehmen neue Astigmatismus-Behandlungsoptionen in der Kataraktchirurgie vor.

Erstmals wird auf der ESCRS (European Society of Cataract & Refractive Surgeons) die Integrated Diagnostic Imaging (IDI) Plattform gezeigt, die Daten von Diagnosegeräten kombiniert und umwandelt, indem verschiedene Modalitäten kombiniert werden, sodass einfache individuelle Beurteilungen entstehen können. Damit sollen Ärzte bei der Entscheidungsfindung für optimale Behandlungen schnell und effizient unterstützt werden. IDI funktioniert mit den Gold-Standard-Geräten von Zeiss wie dem CirrusTM OCT, Humphrey Field Analyzer HFA3TM, der Ultra-Weitwinkel-Funduskamera Clarus 500 und dem neuen Therapielaser Visulas green.

Das Unternehmen präsentiert außerdem seine neueste Ergänzung im Portfolio des Astigmatismusmanagements für Kataraktchirurgen. Dank Total Keratometry können Kataraktchirurgen mit dem IOLMaster 700 jetzt Annahmen durch präzise Messungen der Hornhautrückfläche ersetzen, was die Ergebnisse verbessern kann. Zusätzlich zu den  monofokalen torischen (AT Torbi) und trifokalen torischen Intraokularlinsen (AT Lisa tri toric) stellt Zeiss nun auch die AT Lara Toric IOL mit Extended Depth of Focus (EDoF) vor, eine neue Option, die Ärzte ihren Patienten mit Astigmatismus anbieten können, die einen aktiven Lebensstil pflegen und im fernen und intermediären Bereich unabhängig von der Brille sein wollen.

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Im Rahmen seiner Entwicklung digitaler Lösungen zur Unterstützung des Arbeitsablaufs und der Entscheidungsfindung im klinischen Alltag erweitert das Unternehmen sein Angebot im Astigmatismusmanagement mit dem neuen Online-IOL Calculator Z Calc. Die neue Version dieser Applikation bietet einen aktualisierten Algorithmus und bezieht nun auch posterioren Hornhautastigmatismus ein. Damit wird die Software auch für die neue TK-Messung mit dem IOLMaster nutzbar. Außerdem wurde die Bedienerfreundlichkeit verbessert, da nun auch die Berechnung von Post-LASIK-Augen möglich ist.

»Digitale Lösungen können Ärzte bei vielen Aufgaben und neuen Herausforderungen in ihrem Praxisalltag unterstützen«, sagt Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec. Eine in den Gesamtprozess integrierte Digitalisierung - Schritt für Schritt von der Diagnose bis zur Behandlung - könne Ärzten helfen, die klinische Effizienz und Leistung zu steigern und so wiederum ihren Patienten besser zu helfen.

Mehr zum Thema Glaukom+elektronik gibt es in unsere Infografik in der Medizin+elektronik Nr. 6, die am 2. November 2018 erscheint.

 

(me)


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