Vokabel der Woche | Die optische Kohärenztomographie (OCT) gehört zu den bildgebenden Verfahren und wird unter anderem in der Onkologie und Augenheilkunde verwendet. Es handelt sich um eine nichtinvasive, kontaktlose Methode zur Erstellung optischer Schnittbilder.
Englisch: optical coherence tomography, OCT |
Grundlagen
Die technische Grundlage der optischen Kohärenztomographie (kurz OCT) ist Licht mit geringer Kohärenzlänge in Kombination mit einem Interferometer. Ziel ist es, 2- und 3-dimensionale Aufnahmen aus streuenden Materialien in Mikrometerauflösung zu erhalten. Die Stärke der OCT liegt in ihrer großen Eindringtiefe von bis zu 3 mm bei gleichzeitig hoher Auflösung.
Indikationen (Anwendungsgebiete)
Die optische Kohärenztomographie kommt unter anderem in folgenden Bereichen zum Einsatz:
Funktionsprinzip
Das Funktionsprinzip der optischen Kohärenztomographie ähnelt dem der Ultraschallbildgebung, beide Methoden beruhen auf Reflexion. Im Gegensatz zur Ultraschallbildgebung arbeitet OCT jedoch mit Licht und nicht mit Schallwellen.
Schlagworte: Diagnostik, (med.) Bildverarbeitung, Optische Kohärenztomographie, Augenheilkunde