Sprechstunde am Mittwoch

Apple hört auf dein Herz

3. April 2019, 13:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
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Shoppen ist Stress! Das wissen vor allem Apple-Kunden, wenn der Konzern endlich seine neuen Geräte in den Läden zum Verkauf anbietet. Die gute Nachricht: In Zukunft können sie diese Belastung messen – auch in Deutschland.

Liebe Leser,

Shoppen ist Stress! Das wissen vor allem Apple-Kunden, wenn der Konzern endlich seine neuen Geräte in den Läden zum Verkauf anbietet. Anstehen, rein in den Store, Produkt schnappen und ab zur Kasse. Manchen Apple-Jünger schlägt da das Herz bis zum Anschlag. Die gute Nachricht: In Zukunft können sie diese Belastung messen – auch in Deutschland.

Denn dank CE-Kennzeichnung ist die EKG-Funktion der Apple Watch ab sofort auch in 19 europäischen Ländern verfügbar.  Doch Apple wäre nicht Apple, hätte der Konzern nicht noch etwas in der Hinterhand. Das Unternehmen fühlt sich mittlerweile sicher genug, seinen Kunden auch medizinische Gesundheitshinweise zu geben. So weist die Uhr seinen Träger beispielsweise auf Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern hin.

Doch woher nimmt der Konzern dieses Selbstbewusstsein?  Zum einen gehört Apple ohnehin nicht zu den Unternehmen, die kleine Brötchen backen. Und zum anderen liegen entsprechende Daten aus zwei klinischen Studien vor. Diese zeigen tatsächlich, dass eine 95%-ige Übereinstimmung mit von der Uhr detektiertem Vorhofflimmern und klinisch dokumentiertem Vorhofflimmern besteht. Selbst Kardiologen zeigen sich von der Funktion beeindruckt, warnen jedoch vor einer falschen Interpretation der Ergebnisse.

Melanie Ehrhardt


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