Sprechstunde am Mittwoch

Aufstand der Healthcare-Start-ups

23. Oktober 2019, 14:42 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Editorial | Jetzt wird das Gesundheitssystem digitalisiert! Aber so richtig. Oder vielleicht doch nicht? Sagen wir mal so: Es gibt da zwei sehr unterschiedliche Lager. Die einen sagen, es geht voran. Und die anderen - v.a. Start-ups - sehen das etwas negativer. Wer hat nun Recht?

Liebe Leser,

»Bitte gehen Sie weiter, in der Medizin gibt es nichts zu digitalisieren! Suchen Sie sich eine andere Branche!«

Zugegeben, ganz so beratungsresistent in das Gesundheitswesen hierzulande auch nicht. Aber vielleicht etwas träge – zumindest in den vergangenen 20 Jahren. Aber jetzt geht es endlich los und zwar richtig. Die Unternehmensberatung Roland Berger nennt die jetzige Entwicklung sogar radikal. Fast zeitgleich formiert sich in Berlin eine kleine Gruppe von Start-ups, die das zum einen nicht glaubt und zum anderen endlich Bewegung in Sachen Digitalisierung fordert.

Nun braucht jede Revolution ihren Anführer, der sowohl  redegewandt als auch charismatisch ist. Die Verfasser des Gründer-Manifests haben sich meiner Meinung nach für die Richtige entschieden. Denn Diana Heinrichs (CEO und Co-Founder von Lindera) hat keine Angst davor, auch gegenüber einem Bundesgesundheitsminister ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. So prangerte sie bei der Übergabe des Manifests an Jens Spahn unter anderem die gläserne Decke für Innovationen an.

Melanie Ehrhardt
Redakteurin Medizin+elektronik

 

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