Interview Schukat: Ultrakondensatoren

»Besser frühzeitig mit Kondensatoren eindecken«

22. April 2022, 11:15 Uhr | Melanie Ehrhardt
Annette Landschoof ist Produktmanagerin von PEMKO.
© Pemko/Schukat

Drei Fragen an Annette Landschoof von Schukat zur aktuellen Lieferlage.

Dieses Interview stammt aus der Print-Ausgabe der Medical Design 02/2022 und gehört zum Artikel "Wichtiger Puffer für die Radiologie" über den Einsatz von Ultrakondensatoren in C-Bögen von Ziehm Imaging.

Verfügbarkeit der Baulelemente

Da in der Medizintechnik eine lange Lebenszeit und Verfügbarkeit am Markt für die verwendeten Bauteile gewährleistet sein muss, legt Ziehm Imaging besonderen Wert auf den Support des Distributors Schukat electronic. Damit erhalten Kunden eine schnelle und kompetente Unterstützung, wobei sie von direkten Ansprechpartnern, einer raschen Bearbeitung ihrer Anfragen sowie der Bereitstellung von Datenblättern und Mustern profitieren. Zudem berät das technische Vertriebsteam des Distributors seine Kunden bei allen Fragen zu den passiven Bauelementen.

Frau Landschoff, welchen Stellenwert hat der Markt für Medizintechnik bei Schukat?

Der Bereich Medizintechnik ist für uns ein zukunftsträchtiger Markt, in dem technische Innovationen und neue Entwicklungen rasant voranschreiten. Kunden benötigen hier zuverlässige Bauteile, die sich den aktuellen Trends wie der Miniaturisierung anpassen, trotzdem aber eine hohe Langzeitverfügbarkeit haben. Schukat ist hier insbesondere im Segment Stromversorgung, aber auch mit dem Portfolio an Kabeln, Filtern und passiven Bauteilen stark vertreten.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Distribution von Ultrakondensatoren?

Da die Anforderungen der Kunden sehr unterschiedlich ausfallen, ist es immer eine Herausforderung für uns als Distributor, das passende Produkt für das jeweilige Unternehmen auf Lager zu haben. Die Applikationen und die damit verbundenen Anforderungen sind vielseitig und das dargestellte Portfolio muss dafür einfach passen. So sind bei den Supercaps hohe Kapazitäten bei einem niedrigen ESR-Wert ebenso wichtig wie eine hohe Zykluslebensdauer und eine hervorragende DC-Lebensdauer. Im Lieferprogramm führen wir aktuell die Hersteller Sech, Eaton und Kemet.

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit der Supercaps derzeit und generell bei Schukat aus?

Aktuell sind die Wiederbeschaffungszeiten der Supercaps mit durchschnittlich unter 20 Wochen noch eine eher geringe Herausforderung im Vergleich zu beispielsweise einigen Halbleitern oder anderen passiven Bauteilen. Trotzdem sollten Kunden unserer Meinung nach sehr bewusst planen. Eine Verschiebung der Liefertermine und eine Verspätung der Auslieferung um mehrere Wochen auf der Seite der Hersteller ist auch in diesem Produktbereich schon jetzt ein bekanntes Bild. Als Distributor empfehlen wir daher, sich auch in diesem Bereich des Portfolios schon frühzeitig einzudecken. (me)


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Schukat electronic Vertriebs GmbH