Spürbare Auwrikungen

Coronavirus lässt Gewinn von Philips einbrechen

20. April 2020, 9:19 Uhr | Philips
Philips Firmensitz in den Niederlanden
© Philips

Der Medizintechnikkonzern hat die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich zu spüren bekommen

Auch der niederländische Medizintechnikkonzern Philips spürt die Auswirkungen von Corona. Der Gewinn sank im ersten Quartal von 162 Millionen Euro im Vorjahr auf 39 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungseinflüsse sowie Zu- und Verkäufe, um 2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Schwach entwickelte sich dabei das Geschäft in China - dort verzeichnete das Unternehmen einen zweistelligen Rückgang.

»Der Start von 2020 war gekennzeichnet von dem Covid-19-Ausbruch«, sagte Konzernchef Frans van Houten. Das Geschäft sei seit Ende Januar in China und Asien sowie seit März im Rest der Welt von den Auswirkungen des neuartigen Coronavirus betroffen. Alle Regionen würden auch noch im zweiten Quartal die Pandemie zu spüren bekommen. Für das zweite Halbjahr rechnet Philip mit einer Rückkehr zur Normalität und einer höheren Profitabilität.

Bereits im ersten Quartal hat Philips wegen einer starken Nachfrage nach Monitor-Systemen und Beatmungsgeräten im Zuge der Coronavirus-Pandemie deutlich mehr Aufträge erhalten. Man habe die Produktion von Beatmungsgeräten erhöht, um zusätzliche Instrumente an Krankenhäuser in den am stärksten betroffenen Regionen in China, Südeuropa und den USA liefern zu können. Das Unternehmen plane, die Produktion bis zum dritten Quartal zu vervierfachen. (dpa/me)


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