MDR Klasse II

Dräger sieht sich gut vorbereitet

3. März 2020, 9:00 Uhr | Dräger
Rund 1.000 Medizinprodukte werden gemäß Medical Device Regulation neu zertifiziert.
© Dräger

Kurz vor dem Ende der Übergangsfrist Ende Mai 2020 sieht sich Dräger gut gerüstet, alle Anforderungen der MDR zu erfüllen. Die zuständige Benannte Stelle nahm zuletzt den Produktionsstandort Lübeck unter die Lupe, einschließlich der Technischen Dokumentation für ausgewählte Klasse II-Produkte.

Mit dem nachfolgend ausgestellten Zertifikat kann Dräger nun für Produktgruppen der Klasse IIa und IIb bestätigen, dass sie MDR-konform sind. Dazu zählen beispielsweise die Beatmungsgeräte des Herstellers.

Für Produkte der Kategorie Klasse I hatte die Benannte Stelle sogar schon vor über einem Jahr grünes Licht gegeben: Seit Anfang 2019 darf der Hersteller hierfür Konformität nach MDR bestätigen. Um auch die Umstellung seiner Zulieferer auf MDR sicherstellen zu können, hat Dräger die Unternehmen unterstützt.

Coronavirus treibt Nachfrage nach Atemschutzmasken bei Dräger hoch

An der Börse profitiert das Unternehmen derzeit von der Ausbreitung des Corona-Virus (SARS-CoV-2). Die Papiere legten am Freitag (28. Februar 2020) im Kleinwerteindex um fast 20 Prozent zu. Der Grund ist klar: Dräger stellt Atemschutzmasken her, die derzeit sehr stark nachgefragt werden.

Kurzfristige Schwankungen könnten aber noch durch vorhandene Sicherheitsbestände abgefedert werden. »In Anbetracht der hohen Nachfrage erwarten wir jedoch Lieferengpässe«, so der Konzern. Dies hinge von der Entwicklung der Virusausbreitung ab. Die Masken werden nach Angaben des Unternehmens in Niederlassungen in Schweden und Südafrika hergestellt. (me/dpa)


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