Dank Lungenfunktionsmessgeräten

Geratherm profitiert von Corona-Pandemie

4. Mai 2021, 14:30 Uhr | Geratherm
Der Konzernüberschuss lag 2020 bei 1,9 Millionen Euro
© Pixabay

Medizintechnikhersteller rechnet auch für 2021 mit leichten Umsatzwachstum

Der Medizintechnik-Hersteller Geratherm mit Sitz im thüringischen Geschwenda rechnet nach dem für ihn besten Geschäftsjahr 2020 auch in diesem Jahr mit einem leichten Umsatzwachstum. Der Jahresstart sei gut verlaufen, die Kapazitäten für die Herstellung von Fieberthermometern bis Ende 2021 ausgelastet, teilte das Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage des Geschäftsberichts mit. In der Corona-Pandemie habe auch die Nachfrage nach Lungenfunktionsmessgeräten spürbar angezogen.

Der Umsatz stieg 2020 im Vergleich zu 2019 um mehr als ein Drittel auf 27,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (Ebit) fiel mit rund 3 Millionen Euro dreimal so hoch aus wie ein Jahr zuvor. Der Konzernüberschuss lag bei 1,9 Millionen Euro, 2019 waren es lediglich 290 000 Euro. In diesem Jahr geht das Unternehmen von einem ähnlichen Ergebnis aus. Die Anteilseigner können für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 40 Cent pro Aktie erwarten. Dieser Betrag soll Hauptversammlung vorgeschlagen werden.

Geratherm erzielt rund 80 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Exportiert wird vor allem nach Europa, aber auch in die USA, nach Südamerika und in den Mittleren Osten. Zunehmend wichtig werde der chinesische Markt, hieß es. Geratherm stellt Fieberthermometer, Geräte für die Messung von Vitaldaten, für die Lungenfunktionsdiagnostik sowie für die Diagnostik von Herzrhythmusstörungen her. (dpa/me)


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