Umsatzrückgang

Gewinn bei Carl Zeiss Meditec bröckelt

11. Dezember 2020, 8:07 Uhr | Carl Zeiss Meditec
Carl Zeiss Meditec verzeichnet Umsatzrückgang aufgrund der COVID-19-Pandemie
© Carl Zeiss Meditec AG

Das Geschäftsjahr 2019/20 stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie

Die Carl Zeiss Meditec AG, Jena, hat im Zuge der Corona-Krise und einer sinkenden Nachfrage im abgelaufenen Geschäftsjahr weniger verdient. Unterm Strich blieb für das bis Ende September laufende Jahr ein Konzernergebnis von 123,4 Millionen Euro. Das waren 23,2 Prozent weniger als im Vorjahr, wie der Konzern am Freitag in Jena mitteilte. Für das kommende Jahr erwartet der Konzern grundsätzlich eine Erholung, die ersten Monate würden allerdings unter den Vorjahreswerten bleiben.

»Das Geschäftsjahr 2019/20 stand ganz im Zeichen der COVID-19-Pandemie«, kommentiert Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG. Oberste Priorität habe die enge Zusammenarbeit mit Kunden sowie der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. »Wir haben schnell auf den kurzfristigen Nachfragerückgang reagiert, unsere Produktions- und Lieferfähigkeit gesichert und Kosten angepasst. Zudem trug ein in Summe stabiles Geschäft mit chirurgischen Verbrauchsmaterialien dazu bei, den Rückgang bei Umsatz und Ergebnis zu begrenzen.«

Eckdaten für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Konzern bereits Ende Oktober vorgelegt. Demnach fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 8,5 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) blieben vom Umsatz 13,3 Prozent hängen, nach etwas mehr als 18 Prozent ein Jahr zuvor. Absolut betrachtet sackte der operative Gewinn des MDax-Konzerns damit um ein Drittel auf 177,6 Millionen Euro ab. (dpa/me)


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