Bosch

Großangelegtes Impfangebot für Beschäftigte

5. Mai 2021, 7:00 Uhr | Bosch
Vials mit Impfstoff gegen Covid-19 (Symbolbild)
© Bosch

Impfzentrum in Renningen ermöglicht bis zu 1.400 Impfungen täglich

Bosch plant die Eröffnung von Impfzentren an zahlreichen seiner deutschen Standorte. Ziel ist es, den gut 130.000 Mitarbeitenden in Deutschland bei entsprechender Verfügbarkeit der Vakzine ein Covid-19-Impfangebot zu machen. »Wir wollen einen Beitrag zur Impfkampagne in Deutschland leisten. Die Infrastruktur ist vorhanden, unsere Betriebsärztinnen und Betriebsärzte stehen bereit. Sie beginnen mit den Impfungen, sobald dies für Unternehmen möglich ist«, sagt Bosch-Geschäftsführerin und Arbeitsdirektorin Filiz Albrecht zu den Plänen des Konzerns.

Allein auf dem Gelände des Forschungscampus Renningen will Bosch in einem größeren Zentrum bis zu 1.400 Impfungen täglich für die Beschäftigten im Großraum Stuttgart anbieten. Zudem plant das Unternehmen, bei ausreichender Verfügbarkeit das Impfangebot in Renningen auch auf Angehörige auszuweiten, falls die Behörden hierfür die Freigabe erteilen. 

Bis zu 6.000 geimpfte Menschen

Auch an über 50 weiteren Standorten wird es Möglichkeiten für Mitarbeiter geben, sich in lokalen Impfzentren oder durch den werkärztlichen Dienst immunisieren zu lassen. Um kleinere Standorte zu unterstützen, wurde ein Konzept für mobile Impfteams erarbeitet. Insgesamt könne Bosch in Deutschland bis zu 6.000 Menschen am Tag impfen. Die Impfungen erfolgen auf freiwilliger Basis und nach vorheriger Beratung sowie unter Berücksichtigung bestehender Priorisierungsregeln. Derzeit laufen die letzten organisatorischen Vorbereitungen, wie etwa die Schulung des medizinischen Teams und der Austausch mit den Behörden zur Impfstoffbeschaffung.

Für seine Impfkampagne setzt Bosch neben der Kompetenz seiner Werkärzte auch auf weiteres internes Know-how. Der Geschäftsbereich Bosch Service Solutions betreibt die softwarebasierte Impfregistrierung. Für die Kabinen im Impfzentrum Renningen kommen Aluminium-Profile des zum Konzern gehörenden Industrietechnikunternehmens Bosch Rexroth zum Einsatz – so sind in kurzer Zeit Impfkabinen entstanden, die sich variabel ausgestalten und bedarfsorientiert erweitern lassen.

Schutzmaßnahmen haben Bestand, umfangreiches Testangebot

Die zu Beginn der Pandemie eingeführten Schutzmaßnahmen des Unternehmens haben weiterhin an allen Standorten Bestand – sie werden kontinuierlich anhand aktueller Regelungen und neuester medizinischer Erkenntnisse angepasst.

Bereits seit einigen Wochen stellt Bosch Mitarbeitenden, deren Tätigkeit eine Anwesenheit am Standort erfordert, regelmäßig Covid-19 Antigen-Selbsttests zur Verfügung. Sie haben an deutschen Standorten mehrmals in der Woche die Möglichkeit, einen Antigen-Selbsttest zu nutzen – je nach lokaler Situation bis zu täglich. Zudem setzt der Konzern an mehr als 50 Standorten in Europa als Teil seines Testkonzeptes den selbst entwickelten PCR-Schnelltest mit dem Analysegerät Vivalytic bei Bedarf gezielt ein. Auch die Mund-Nasen-Bedeckungen aus Eigenproduktion erhalten die Bosch-Mitarbeiter weiterhin.

Beitrag zur Impfkampagne auch weltweit

Auch für seine Beschäftigten weltweit plant Bosch – wo dies lokal möglich ist – ein Impfangebot. An einigen internationalen Standorten etwa in China, Frankreich, Indien, Rumänien, Russland, Serbien oder den USA haben Bosch-Mitarbeiter bereits die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Dort organisiert das Unternehmen – wie in diesen Ländern üblich – bereits die Impfung von Mitarbeitern, größtenteils durch externe Stellen oder Mediziner.

Mitunter bietet Bosch in Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden auch Fahrten zu öffentlichen Impfstellen für seine Belegschaften an. Ein größeres Impfzentrum hat das Unternehmen gemeinsam mit der Lokalregierung auf dem Gelände seines Werks in Cluj, Rumänien, eröffnet – ein weiteres wird von den indischen Behörden am Standort in Adugodi betrieben. Dort beschäftigt Bosch mehr als 3.500 Mitarbeiter. (me)


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