Meinung

Impfen: Chip statt Spritze

16. Januar 2019, 10:30 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Spritzen tun weh; je kleiner desto gemeiner. Aber nützt ja nichts, denn Impfungen müssen sein. Da heißt es: Augen zu und durch. Wirklich? Gibt es keine Alternativen? Doch gibt es, zum Beispiel in Australien.

Liebe Leser,

»Das tut gar nicht weh, ist nur ein kleiner Pikser«. Ärzte haben gut reden. Ist aber auch leicht, wenn man beim Impfen derjenige ist, der die Spritze in der Hand hält. Nadeln tun weh; je kleiner desto gemeiner. Aber nützt ja nichts, denn Impfungen müssen sein. Da heißt es: Augen zu, Zähne zusammenbeißen und durch.  Aber sagen Sie das mal jemanden, der unter Trypanophobie (Spritzenangst) oder Belonophobie (Angst vor Nadeln) leidet.

Die gute Nachricht: Es wird an Alternativen gearbeitet. So haben Forscher der University of Sydney einen Chip entwickelt, der ein schmerzfreies Impfen ohne Nadel ermöglicht. Die schlechte Nachricht: Im 30-Milliarden-Dollar-Impfgeschäft könnte die Entwicklung für Unruhe sorgen. Denn gleichzeitig entfällt die bisher notwendige Kühlkette für den Impfstoff, was wiederum Kosten und somit auch Einnahmen senkt.

Melanie Ehrhardt

 


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