MDR, Klimaschutz, Digitalisierung und knappe Rohstoffe - Der BVMed fordert mehr Hilfe für die Branche.
Die MedTech-Brache muss sich den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft stellen. Darunter der digitale Wandel, die Transformation der Industrie zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz, die EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR), die aktuell noch viele Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bindet, sowie steigende Rohstoff-, Fracht- und Energiepreise. In seinem neuen Jahresbericht fordert der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) nun bessere Unterstützung für die mittelständisch geprägte Branche. Dafür sei »eine enge Zusammenarbeit von Politik und allen Beteiligten im Gesundheitssystem notwendig. Hier steht der BVMed gerne als Partner bereit«, schreiben Dr. Meinrad Lugan, BVMed Vorstandsvorsitzender, sowie Dr. Marc-Pierre Möll, BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied.
Der BVMed-Jahresbericht 2021/2022 beleuchtet die aktuellen gesundheitspolitischen Themen der MedTech-Branche – sowohl branchenübergreifend als auch fachspezifisch. Darunter die Stärkung des Standorts Deutschland, die Bewältigung der Pandemie, die Entwicklung von Lösungen für die MDR, die Verbesserung des Datenzugangs für Forschung und Entwicklung ,der Anspruch zum nachhaltigen Handeln, die nötigen Krankenhausreformen sowie die Stärkung ambulanter Strukturen.
Zusätzlich werden die wichtigsten Branchen-Kennzahlen dargestellt, denn »die MedTech-Branche leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag für eine effiziente Gesundheitsversorgung, sie ist vielmehr ein bedeutender Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor«, wird im BVMed-Jahresbericht erläutert.
Arten von Medizinprodukten | > 450.000 |
Anzahl Beschäftigte | > 235.000 |
Branchenumsatz | > 34 Milliarden Euro |
Exportquote | 65 Prozent |
Anteil KMU | 93 Prozent |
R & D Investment | 9 % des Umsatzes |
Der 48-seitige BVMed-Jahresbericht 2021/2022 kann unter www.bvmed.de/jahresbericht heruntergeladen werden.