Stromsparende Implantate + Elektromedizin bleibt stabil + GE Healthcare wird eigenständig
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Liebe Leserinnen und Leser,
bisher nahmen Medizin und Medizintechnik in Sachen Nachhaltigkeit eine Sonderrolle ein. Oder um es etwas dramatischer auszudrücken: Wenn es um Leben und Tod geht, muss die Umwelt kurz warten.
Diese Haltung ist verständlich und es käme wohl auch niemand auf die Idee, dass während einer Not-OP Kunststoff, Glas und Papier »richtig« entsorgt werden. Und am Ende geht es in erster Linie um die Sicherheit der Produkte.
Und dennoch: Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Das heißt, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die medizinische Versorgung »grüner« zu gestalten. Nachhaltigkeit muss ja nicht erst am Ende eines Produktzyklus stehen. Denn schon in der Herstellung lassen sich Ressourcen einsparen und damit die Umwelt schonen. Ein aktuelles Beispiel zeigt das Unternehmen Freudenberg auf der gerade stattfinden Compamed.
Melanie Ehrhardt
Redakteurin medical design
Stromsparende Implantate
Künftig sollen aktive Implantate kleiner, energiesparsamer und vor allem patientenschonender werden. Das Fraunhofer IBMT arbeitet daher an der Miniaturisierung, der Energieversorgung von außen und an drahtlos vernetzten Implantaten.
Elektromedizin bleibt stabil
Trotz der Pandemiesituation und anhaltender Einschränkungen im internationalen Warenverkehr blickt der ZVEI positiv auf den aktuellen Weltmarkt. Dieser wird – so prognostiziert es der Verband – für das laufende Jahr ein Wachstum von acht Prozent erreichen.
GE Healthcare wird eigenständig
General Electric will sich in drei Unternehmen aufspalten. Entstehen sollen Gesellschaften für Luftfahrt, Medizin und ein weiteres Unternehmen, welches die Geschäfte rund um erneuerbare Energien, Energieerzeugung und Digitalisierung umfasst.