5. Digitaler Gesundheitspreis

Novartis veröffentlicht Shortlist

19. Januar 2022, 11:17 Uhr | Novartis
© Pixabay

Das sind die eHealth-Projekte im Jubiläumsjahr

Novartis Deutschland gibt die Shortlistkandidaten des Digitalen Gesundheitspreises (DGP) 2022 bekannt. Die unabhängige, ehrenamtliche Jury hat sieben vielversprechende Projekte in die engere Auswahl genommen. Mit dem Preis zeichnet das Unternehmen am 24. März bereits zum fünften Mal kreative digitale Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Zukunft aus. Mehr als 80 Bewerberteams reichten ihre Ideen ein. Darunter waren neben Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) und Digitalen Pflegeanwendungen (DiPA) auch innovative Vernetzungslösungen sowie medizintechnische und auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösungen.

Die folgenden Projekte wurden für die Shortlist 2022 nominiert: 

  • BaSeTaLK von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg KöR, Regensburg:  App, die Bewohner*innen von Pflegeheimen virtuelle Ausflüge ermöglicht und sie so zum Austausch und zu Gesprächen über lebensgeschichtliche Fragen anregt 
  • diafyt Intelligentes Insulin Management (AIM) von diafyt MedTech, Leipzig: KI-basierte App für Diabetiker*innen, die über die automatisierte Berechnung der Insulindosis die Lebensqualität der Patient*innen verbessert
  • Halitus von Halitus GmbH, Berlin: Tragbares Gerät, das mithilfe von Lasertechnologie, KI und Maschinellem Lernen die Konzentration verschiedener krankheitsrelevanter Biomarker in der Atemluft misst und interpretiert
  • KONTAKT von seracom GmbH, Stuttgart: Augengesteuerte Kommunikationstechnologie für Menschen mit Behinderungen, die den Gesprächskontext mithilfe von KI analysiert und entsprechende Antwortvorschläge anbietet
  • PINK! aktiv gegen Brustkrebs von PINK gegen Brustkrebs GmbH, Hamburg: Ärztlich geführtes Onlineportal, auf dem Brustkrebspatientinnen multimedial aufbereitete Informationen und Unterstützung vom Zeitpunkt der Diagnose bis zur Nachsorge finden

Sonderpreis #TeilhabeDurchDigitalisierung

Grundlage für die Auswahl der Shortlistkandidaten waren die #TrendingTopics #DiPA, #DigitaleMedizintechnik und #Vernetzung – Themen, die Krankenkassen, Patient*innen, Politik und Pharmaunternehmen aktuell besonders beschäftigen. Mit dem diesjährigen Sonderpreis #TeilhabeDurchDigitalisierung möchte Novartis zudem darauf aufmerksam machen, dass die derzeit gängigen digitalen Lösungen häufig noch nicht barrierefrei sind, obwohl sie gerade für Menschen mit Behinderungen eine große Bereicherung sein können.

Mit dem Sonderpreis zeichnet das Unternehmen Projekte aus, die sich diesem Thema kreativ und zukunftsweisend widmen. Die Schirmherrschaft übernimmt die Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Als Selbsthilfe-, Eltern- und Fachverband setzt sich die Vereinigung für eine Gesellschaft ein, in der Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen willkommen sind. Sie wird vertreten durch Ulla Schmidt, Bundesministerin a.D. und Bundesvorsitzende der Lebenshilfe.
 
Für den Sonderpreis sind folgende Projekte nominiert: 

  • EiS-App von Wörterfabrik für Unterstützte Kommunikation UG, Hamburg : Digitales Wörterbuch, mit dem Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen sowie ihre Angehörigen spielerisch einen Grundwortschatz von Gebärden aus der deutschen Gebärdensprache (DGS) erlernen können
  • munevo von munevo GmbH, München: Intelligente Brille für Menschen mit Behinderungen, die ihre Kopfbewegungen erkennt und sie so bei der Fortbewegung ihres Rollstuhls, der PC-/Handy-Steuerung und der Bedienung von Smart-Home-Systemen unterstützt

Bei der virtuellen Preisverleihung am 24. März 2022 ab 18:00 Uhr präsentieren die Teams aller Shortlistprojekte ihre Ideen. Anschließend werden die Gewinner gekürt. Von dem Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro erhält das Siegerprojekt 25.000 Euro. Über 15.000 Euro kann sich das zweitplatzierte Team freuen. Weitere 10.000 Euro fallen als Publikumspreis dem dritten Platz zu, und auch der Sonderpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. (me)
 


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