Editorial | Noch sind Roboter im OP in der Unterzahl. Aber das muss ja nichts heißen - schon gar nicht für deren Marktwert. Denn glaubt man aktuellen Prognosen könnte der Markt in den nächsten sechs Jahren auf einen zweistelligen Milliarden-Betrag anwachsen.
Liebe Leser,
wo arbeiten die besten Ärzte? In Leipzig! Diesen Eindruck vermittelt zumindest die ARD-Serie »In aller Freundschaft«. Dass die Patienten das Krankenhaus jeden Dienstagabend wieder gesund verlassen können, dafür sorgt aber nicht nur das Personal, sondern auch High-Tech. Denn in der Sachsenklinik steht offenbar der einzige OP-Roboter Deutschlands.
Dem ist natürlich nicht so, aber etwas Wahres ist an dem vermittelten Mangel dran. Denn während beispielsweise in den USA pro 1 Mio. Einwohner 8,5 Roboter-Systeme im Einsatz sind, steht in Europa bislang nur 1 OP-Roboter je 1 Mio. Einwohner zur Verfügung. Glaubt man jedoch Experten, so wird sich das schon bald ändern. Bis 2025 soll der globale Markt für chirurgische Roboter auf 13 Mrd. US-Dollar wachsen. Und in diesem mischt seit kurzem auch ein junges Unternehmen aus Jena mit.
Viel Spaß beim Lesen!
Melanie Ehrhardt
Redakteurin Medizin+elektronik
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