Medizintechnikunternehmen will Intensivpflege von Coronapatienten gezielt unterstützen
Philips hat angekündigt, die Produktion bestimmter Produkte für die Intensivpflege zu erhöhen, um Patienten mit der neuen Coronavirus-Krankheit (COVID-19) zu diagnostizieren und zu behandeln. Die am meisten benötigten Produkte sind derzeit Patientenmonitore und tragbare Beatmungsgeräte sowie medizinische Verbrauchsmaterialien für die nicht-invasive und invasive Beatmung.
So erhöht der Konzern beispielsweise die Produktion seiner Beatmungsgeräte und plant, diese innerhalb der nächsten acht Wochen zu verdoppeln und bis zum dritten Quartal 2020 eine Vervierfachung zu erreichen. Das Unternehmen mobilisiert darüber hinaus sein globales Zulieferernetz, um seine Unterstützung in der aktuellen Situation zu erhöhen. Philips verfügt über eine globale Fertigungspräsenz mit Endmontagestandorten in Nordamerika, Europa und Asien sowie über ein globales Netzwerk von zertifizierten Material- und Komponentenlieferanten.
Im Einklang mit dem jüngsten Aufruf zum Handeln der Internationalen Handelskammer (ICC) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert Philips auch die Regierungen auf, den Zugang zu kritischen Materialien und Komponenten zu erleichtern. Das heißt konkret: keine Beschränkungen wie Exportkontrollen und Zölle.
Zu den weiteren Bemühungen des Unternehmens zählen:
Trotz der COVID-19-Pandemie konnte Philips seine globalen Geschäftsaktivitäten fortsetzen und seine Kunden bedienen. Die Auswirkungen des Ausbruchs auf das öffentliche Leben und die Industrie in den am stärksten betroffenen Regionen führen jedoch zu einer geringeren Nachfrage nach dem Verbraucherportfolio des Konzerns und beeinträchtigen die globalen Lieferketten.
Philips erwartet, dass dies negativen Auswirkungen auf die finanzielle Leistung in der ersten Hälfte des Jahres 2020 haben wird.Aber das Unternehmen könne das Ausmaß und die Dauer dieser Auswirkungen angesichts der anhaltenden Fluidität der Situation zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffern. (me)
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