Biotronik

Präzises Herzmonitoring ausgezeichnet

29. Juli 2021, 8:23 Uhr | Biotronik
Injizierbarer Herzmonitor Biomonitor IIIm
© Bitronik

Biomonitor IIIm erhält den »Enabling Technology Leadership Award« 2021

Zum Auftakt der Heart Rhythm 2021 gab Biotronik gestern bekannt, dass mit dem Biomonitor IIIm der neueste implantierbare Herzmonitor (ICM) des Unternehmens vom internationalen Marktforschungsinstitut Frost & Sullivan als besonders leistungsfähig ausgezeichnet wurde. Die Bewertung erfolgte im Hinblick auf mehrere Kriterien in den Bereichen Innovation und Kundennutzen.

Da die Prävalenz von Herzerkrankungen weiter zunimmt und gleichzeitig ein großer Bedarf an einer individualisierten und effizienten Versorgung besteht, sind ICMs zur Fernübertragung klinischer Daten wichtiger denn je. Der Biomonitor IIIm ist ein miniaturisiertes EKG-Implantat, das klinische Daten für die Diagnose und Langzeitüberwachung von Herzpatienten aufzeichnet, speichert und überträgt.

Hochauflösende EKGs mit optimaler P-Wellen-Sichtbarkeit

Damit Kardiologen schnelle und genaue Diagnosen stellen können, müssen die von ICMs gelieferten EKGs vor allem qualitativ hochwertig und zuverlässig sein. Der Schlüssel zur hohen Rhythmustreue und Detektionsgenauigkeit des Biotronik-Geräts ist laut Hersteller seine einzigartige Bauform. Sie führt zu rauschfreien, zuverlässigen EKGs mit R-Wellenamplituden von durchschnittlich 0,7 mV.

»Mit dem Award wird anerkannt, dass die innovative Bauform des ICMs von uns mit integrierter biegsamer Antenne überlegene, hochauflösende EKGs mit optimaler P-Wellen-Sichtbarkeit und größerer Signalamplitude liefert«, so Dr. David Hayes, Chief Medical Officer bei Biotronik. Höhere Amplituden würden das Signalrauschen minimieren und ein unterbrechungsfreies Herzmonitoring ermöglichen, »sodass Patienten vom Klinikpersonal rund um die Uhr besser diagnostiziert und überwacht werden können.«

RhythmCheck-Algorithmus redzuiert falsch-positiven Detektionen von Vorhofflimmern 

Der ICM ist zusätzlich mit dem RhythmCheck-Algorithmus ausgestattet, der die Anzahl der falsch-positiven Detektionen von Vorhofflimmern (AF) reduziert. Die Sensitivität für Vorhofflimmern bleibt mit 99,1 Prozent günstig; Bradykardie, Asystolie und plötzlicher Herzfrequenzabfall werden zu 100 Prozent erkannt. Gleichzeitig wird die Zahl der Falscherkennungen reduziert. Die Arbeitsbelastung von Ärzten wird spürbar gesenkt, weil sie eine deutlich geringere Anzahl nicht verwertbarer EKGs auswerten müssen

»Da die aufgezeichneten Herzrhythmusstörungen der Patienten und Patientinnen automatisch und drahtlos an das Klinikpersonal übertragen werden, ermöglicht diese Lösung ein ortsunabhängiges Monitoring rund um die Uhr«, sagt Dr. M. Sneha Maria, Senior Research Analyst bei Frost & Sullivan. Der Übertragungserfolg sei beim Bitronik Home Monitoring mit 98 % der höchste der Branche. »Eine solche Wirksamkeit ist vor allem während der COVID-19-Pandemie nützlich, weil Ärzte Patienten kontinuierlich im Hinblick auf Warnzeichen überwachen können, ohne sie ins Krankenhaus bestellen zu müssen«, so Maria abschließend. 

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(me)


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