OP-Technik

Rein Medical steigert Umsatz merklich

7. Januar 2021, 11:25 Uhr | Rein Medical
Mit Smart OR lassen sich auch Hörsaalübertragungen realisieren.
© Rein Medical

In allen Aktivitäten Wachstum um 10 Prozent

Ob man will oder nicht, COVID-19 hat das Jahr 2020 bestimmt. Das merkt auch die Rein Medical GmbH, Mönchengladbach, und steigert ihren Umsatz trotzdem merklich. »In allen Aktivitäten sind wir um etwa 10 Prozent gewachsen«, sagt Geschäftsführer Stephan Rein. Das sei umso bemerkenswerter, da das internationale Geschäft außerhalb Europas seit Beginn der Corona-Pandemie fast gegen null tendiert. 

Kam das Geschäft außerhalb Europas fast komplett zum Erliegen – inklusive des Markteintritts in den USA, der auf 2021 verschoben wurde –, ist die Nachfrage besonders in Deutschland noch gestiegen. »Die Projekte sind nach einer kurzen Phase der Orientierung in den Krankenhäusern wieder gestartet«, so Rein. Mit den Hygienekonzepten sei für Mitarbeiter ein normales Arbeiten vor Ort möglich, was äußerst wichtig ist. 

Integrierte OP-Lösungen treffen den Nerv

Besonders nachgefragt im ablaufenden Jahr wurde Smart-OR, die Lösung zum Video- und Signalmanagement im Operationssaal. Sie sorgt dafür, dass Bilder und Videos im OP oder darüber hinaus verteilt, aufgezeichnet und verwaltet werden. Das System umfasst neben dem Routing, der rauminternen Signalverteilung, auch das Encoding und ermöglicht ein schnelles sowie bandbreitenoptimiertes Streaming von Medieninhalten innerhalb des IT-Netzwerkes. Ergänzt wird dies durch das Signalmanagement und dessen netzwerkweite Verfügbarkeit.

Auch mit seiner Palette von 4K-Video-unterstützenden Produkten traf das Unternehmen laut eigener Aussage auf große Resonanz. Die Hardware erstreckt sich von Displays aus den Silenio und Clinio-Reihen bis hin zu in die Wand integrierten Monitoren und Workstations aus der Operion-Familie. Die Größen reichen von 24 Zoll bis hin zu 55 Zoll. Ein 75 Zoll-Wandmonitor für große OP-Säle mit 4K-Display und UHD-Quadview, auf dem bis zu vier Bilder gleichzeitig in Full-HD angezeigt werden können, ist ebenfalls Bestandteil des Produktportfolios des IT-Herstellers.

Beim Ausblick auf das Jahr 2021 tut Stephan Rein sich schwer: »Vieles ist noch nicht absehbar und planbar. Dazu gehört die weitere Entwicklung in den wichtigen Märkten Indien, China und USA. Dort hoffen wir aber, im nächsten Jahr durchstarten zu können. In Europa wollen wir unsere Position weiter stärken und ausbauen.« (me)


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