Verbindungstechnik

SAB: Kundenspezifische Produktionen ab 100m

9. November 2020, 11:00 Uhr | SAB Bröckskes
SAB Bröckskes bietet zahlreiche Kabel und Leitungen speziell für die Medizintechnik an.
© SAB

Signal Integrity Engineering beim »medical-grade« USB 3.0 Kabel

Um alle kundenspezifische Modifikation zu ermöglichen, setzt die SAB Bröckskes GmbH & Co. KG, Viersen, auf engen Kundenkontakt. Da alle Leitungsfertigungen ausschließlich auf Serienanlagen erfolgen, ist jeder Prototyp zugleich ein Serienprodukt, das sich zur Vorstellung bei der benannten Stelle eignet. An diesen Leitungsfertigungen, die bereits ab 100 m möglich sind, lassen sich unter realen Bedingungen Messungen sowohl an der Meterware als auch an der Konfektion durchführen. 

Material und Prozesse aufeinander abstimmen

Die Vorteile der USB 3.0 Technologie gegenüber USB 2.0 hinsichtlich der Übertragungsraten von bis zu 5 Gigabit/s führen zu einer deutlich höheren Nachfrage dieser Übertragungsart. Insbesondere im Bereich der medizinischen Echtzeit - Bildgebung lassen sich brillante Darstellungen realisieren. Dazu kommt eine universell nutzbare Schnittstelle über USB-Stecker. Damit lassen sich Geräte und Anwendungen entwickeln, die aufgrund der hohen Verbreitung dieser Standardisierten Schnittstelle an nahezu allen Endgeräten angeschlossen werden können.

Kombiniert mit dem Streben nach leichten und damit schmiegsamen Verbindungskabel ohne »memory-effect«, der zum unerwünschten Krangeln führen kann, stellen sich insbesondere an die Konstruktionsmerkmale der Leitung anspruchsvolle Anforderungen. Um im Einsatz darüber hinaus auch, zum Beispiel eine Autoklavierbarkeit und handgeführte Bewegung zu gewährleisten, muss die Auswahl an Materialien und Fertigungsprozessen exakt aufeinander abgestimmt sein.

Hochpräzise Fertigungsprozesse bei der Leitungsherstellung

Auch Asymmetrien im Kabel führen schnell zu Störungen durch Laufzeitunterschiede und Signalabstrahlungen, große Prozesstoleranzen zu Fehlanpassungen und Reflexionen. Als Folge daraus kann es zu Übertragungsverlusten, Verzerrungen des Signals, Laufzeit- und Datenfehlern und schlussendlich zu einer verminderten Bildqualität führen.

Längenabhängige Faktoren wie »voltage drop« oder Dämpfung sind dabei limitierend. Leitungsquerschnitte für eine erhöhte Leistungsübertragung kommen dabei genauso in das Anforderungsprofil wie tolerierte Außendurchmesser.


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