Markt&Technik-Branchenumfrage
So fordert Corona die Medizintechnik heraus
Über ein Dutzend Firmen berichten in der Markt&Technik-Branchenumfrage, wie sie mit der Corona-Krise umgehen.
»Beatmungsgeräte bestimmen derzeit nicht nur die Schlagzeilen, bei diesen Geräten besteht im Zusammenhang mit Corona medizinisch derzeit auch der größte Bedarf«, sagt Dr. Christian Klimmer, Geschäftsführer der GS Elektromedizinische Geräte. Die damit verbundenen Zusatzanfragen stellen nicht nur sein Unternehmen derzeit vor große Herausforderungen. Der Druck im Markt und den Kundenwächst.
Dabei sind es nicht nur die klassischen Kunden der Medizintechnik, die nun bei den Komponenten- und Subsystemherstellern auf Belieferung drängen, sondern auch Unternehmen, die normalerweise nichts oder nur sehr wenig mit Medizin zu tun haben. Von einigen Standorten aus prüft derzeit Volkswagen Zulieferungen für Medizintechnik-Hersteller. »Medizinisches Equipment ist natürlich neu für uns«, hieß es in einem Statement. »Diese Firmen nutzen nun frei gewordene Kapazitäten, um medizinisches Equipment zu fertigen«, sagt Karsten Bier, CEO von Recom. Bei dem Unternehmen kommen derzeit vor allem aus den Bereichen Patientenüberwachung, Bildgebende Verfahren und der Kardiologie Anfragen .
Es geht aber nicht nur um Beatmungsgeräte und weiteres Zubehör für die Sauerstofftherapie, wie Ralf Isermeyer, Geschäftsführer der VRI BatterieTechnik betont, »es geht vor allem auch um vor- und nachgelagerte Produkte für die Patientenversorgung in der Medizintechnik«. Natürlich könnte man darauf reagieren, indem man etwa im Fall von VRI die Produktionskapazitäten in Ellwangen erheblich ausweitet, »aktuell fehlt uns dazu aber das Personal und vor allem auch die Bauteile«.
Die vollständige Branchenumfrage der Markt&Technik finden Sie hier.
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