Meinung

Witzigkeit kennt keine OP-Grenzen

6. Februar 2019, 12:00 Uhr | Melanie Ehrhardt
Melanie Ehrhardt, Redakteurin Medizin+elektronik
© Weka

Humor ist ja bekanntlich die beste Medizin oder macht zumindest vieles erträglicher. Das gilt anscheinend auch für Wach-OPs am offenen Schädel wie ein aktueller Fall aus den USA zeigt.

Liebe Leser,

es gibt Momente, da möchte man einfach nicht aufwachen. Zum Beispiel während einer Operation, in der der Chirurg gerade meine grauen Zellen genauer betrachtet. Doch es gibt Eingriffe, die es erforderlich machen, dass der Patient bei Bewusstsein ist. Beispielsweise wenn ein Hirntumor entfernt wird, der sich sehr nah am Seh- oder Sprachzentrum befindet.

Allerdings bedeuten derartige Eingriffe nicht selten besonderen Stress. Sogar gut vorbereitete Patienten können während einer Wachoperation in Panik geraten. In den USA haben Wissenschaftler jetzt eine Methode getestet, bei der mithilfe von Elektroden bestimmte Hirnareale stimuliert werden. Die Reaktion der Patientin: Sie erzählte während des Eingriffs munter, fröhlich Witze über ihre Familie.

Ihre Melanie Ehrhardt

 


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