Siemens Healthineers

Zurück in der Spur

28. Januar 2021, 10:21 Uhr | Siemens Healthineers
Logos und Schriftzüge am neuen Hauptquartier des Medizintechnikkonzerns in Erlangen.
© Daniel Karmann/dpa

Siemens-Tochter erhöht nach starkem Jahresauftakt Prognose

Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hebt nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresauftakt seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Dabei profitiert die Siemens-Tochter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht nur von guten Geschäften mit bildgebender Diagnostik, sondern auch von ihren Antigen-Schnelltests, für die Healthineers ebenfalls die Prognose erhöhte.

Der Umsatz dürfte 2020/21 (per Ende September) auf vergleichbarer Basis um acht bis zwölf Prozent steigen, teilte Healthineers am Dienstagabend nach Börsenschluss mit. Bislang war das Management von einem Wachstum von fünf bis acht Prozent ausgegangen. Auch beim Ergebnis zeigte sich Healthineers deutlich optimistischer.

Im ersten Quartal legte Healthineers deutlich zu. Dabei profitierte der Konzern nicht nur von Produkten im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Sondern die Nachfrage nach den Standardprodukten habe sich auf ein Vor-Pandemie-Niveau normalisiert, teilte Healthineers mit. So stieg der Umsatz von 3,6 Milliarden auf knapp 3,9 Milliarden Euro. Das vergleichbare Wachstum lag bei 13,3 Prozent. Zur Gewinnentwicklung gibt das Unternehmen lediglich ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) an; dieses erhöhte sich deutlich von 487 Millionen auf 738 Millionen Euro.

Großauftrag aus Manchester 

Positiv dürfte auch ein Auftrag aus England stimmen. Wie Handelsblatt berichtet, kümmert sich der Erlanger Konzern in den nächsten 15 Jahren um die Ausstattung von neun Krankenhäusern in und um Manchester mit medizintechnischen Geräten. Die Medizintechnik-Sparte von Siemens hat dazu einen Rahmenvertrag mit dem Manchester University NHS Foundation Trust geschlossen, der ihr über die gesamte Laufzeit rund 140 Millionen Euro einbringt, wie ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage bestätigte. 

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(dpa/me)


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