ERP für die Medizintechnik

Die MedTech-Digitalisierung handhaben

1. August 2022, 10:19 Uhr | Jens Fröhlich, Redaktion: Ute Häußler

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Die Zukunft der Unternehmens-IT

Die IT in der Medizingeräte-Branche wird sich von der Anwendung weg stärker am Prozess orientieren müssen. Die Problematik dabei ist jedoch, dass man sowohl strukturierte als auch flexible und unstrukturierte Prozesse in jedem Unternehmen vorfindet (Bild 2). Dabei werden sich auch die Kommunikationsanforderungen ändern müssen, damit Mitarbeiter beispielsweise nicht in einer noch größeren Flut an E-Mails ersticken. Die Kommunikation à la WhatsApp oder Facebook hat die Gewohnheiten der Benutzer auch hier schon längst beeinflusst und die herkömmliche E-Mail teils bereits abgelöst.

Die Vision: Mitarbeiter melden sich zu Beginn ihres Arbeitstages an Ihrem PC an und rufen dazu nur ein einziges Programm oder Dashboard auf. Über eine personalisierte Oberfläche haben Sie dann Zugriff auf alle relevanten Informationen, die für sie von individuellem Nutzen sind. Die Arbeitenden sehen dabei ihre eigene Arbeitsumgebung mit Ihrem eigenen Aufgabenvorrat für den gesamten Tag. Sie haben auf dieser einheitlichen Oberfläche Zugriff auf alle relevanten Systeme im Unternehmen und können darüber hinaus mit Kollegen über eine Unternehmensplattform kommunizieren.

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Bild 2. Kommunikationsprozesse via Social ERP.
© Oxaion

KI ermöglicht es, Wissen als neuen Rohstoff für die digitale Wirtschaft zu betrachten und die Digitalisierung auf eine neue Stufe zu heben. Der Schlüssel dazu sind exklusive und zugriffssichere Algorithmen. Ziel ist die Automatisierung von Geschäftsprozessen, die Reduzierung von Kosten sowie die Steigerung der Produktivität. Wichtig ist daher zu wissen, welche Möglichkeiten eine KI-Plattform bietet und wie der Softwareanbieter KI integrieren kann bzw. schon anbietet.

Conclusio

Medizintechnik-Unternehmen sollten die Chance nutzen, ihre Unternehmensprozesse grundlegend zu verändern. Gerade im Hinblick auf die Digitalisierung und regulatorische Anforderungen liegt darin eine große Chance. Bei der Auswahl der passenden Software ist die Branchenkompetenz und die Einhaltung der spezifischen Anforderungen extrem wichtig, ein sorgsam erstelltes Lastenheft erleichtert die Entscheidung. Auch bei der Computer-System-Validierung kommt es auf eine strukturierte und auf Managementebene abgestimmte Vorgehensweise sowie ein integratives Change-Management an. In Zukunft werden zudem die künstliche Intelligenz und Social-ERP-Systeme den sich veränderten technologischen Arbeitsweisen Rechnung tragen. (uh) ■

 

Über Aptean
Aptean ist einer der weltweit führenden Anbieter von branchenspezifischer ERP-Software mit einem dezidierten Angebot für die Medizintechnik. Die Enterprise-Resource-Planning- und Supply-Chain-Lösungen sind speziell auf die Bedürfnisse von spezialisierten Herstellern und Distributoren ausgerichtet. Mit sowohl Cloud- als auch On-Premises-Optionen hilft Aptean mit vielen Dienstleistungen und branchenspezifischem Fachwissen MedTech-Unternehmen jeder Größe bei der Skalierung und dem wirtschaftlichen Erfolg. www.aptean.com

 


  1. Die MedTech-Digitalisierung handhaben
  2. Software für Medizin­technik-Unternehmen
  3. Die Computer-System-Validierung
  4. Industrie 4.0 und Wirklichkeit
  5. Die Zukunft der Unternehmens-IT

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