Automatisierung

Kleine Losgrößen medizinischer Instrumente

17. August 2021, 14:00 Uhr | GF Machining Solutions
Mit dem GFMS-System lassen sich alle Fertigungsschritte miteinander zu einem automatisierten Workflow verknüpfen.
© GFMS

So entstehen chirurgische Schnittblöcke

Die Fertigung von chirurgischen Schnittblöcken besteht aus einer Abfolge unterschiedlicher Prozesse wie Fräsen, Drahterodieren und Beschriften. Die Schnittblöcke werden üblicherweise aus gehärtetem Edelstahl hergestellt und können über komplexe Oberflächen verfügen, um sich der Knochenform anzupassen, als auch über Führungsschlitze mit sehr guter Oberflächenqualität. Das Äußere dieser Instrumente ist matt, damit sie das starke Licht der OP-Leuchten nicht reflektieren und die Sicht des Chirurgen stören Vor dem Mattieren mit Glasperlen werden kritische Merkmale wie Bohrungen und Gewinde manuell abgedeckt. 

Um den Qualitätsanforderungen dieser Geräte gerecht zu werden und gleichzeitig medizinische Standards wie zum Beispiel die ISO 13485 zu erfüllen, müssen einige Herausforderungen gemeistert werden. Zu den wichtigsten gehören: 

  • eine zuverlässige Erfassung wichtiger Produktionsdaten für das Device History Record DHR
  • das Erzeugen einer extrem glatten und übergangslosen Oberfläche mittels Fräsen
  • Präzision bei kritischen Merkmalen
  • Vermeidung von Drahtbrüchen im Erodierprozess 
  • Kostengünstige Herstellung bei kleinen Losgrößen

Die Fertigung von chirurgischen Schnittblöcken, die der korrekten und lagerichtigen Positionierung und Führung eines Sägeblatts bei Hüft- und Knieersatzoperationen dienen, ist dafür ein gutes Beispiel, wie unsere Bildergalerie zeigt.

So entstehen Schnittblöcke für medizinische Instrumente

GFMS Fertigungszelle Schnittblock
© GFMS
Bild 1   GFMS Fräsen Schnittblock JPG
© GFMS
Bild 2   GFMS Drahterodieren Schnittblock png
© GFMS

Alle Bilder anzeigen (4)


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu WEKA FACHMEDIEN GmbH

Weitere Artikel zu Elektronikfertigung