Antriebstechnik

Patienten sicher in Position gebracht

31. Mai 2021, 11:00 Uhr | Dunkermotoren
Schema Deckenfilter
© Dunkermotoren

Patienten Handling als wichtiger Baustein in der Patientenversorgung

Anwendungen im Bereich des Patienten Handling gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Entlastung des Klinikpersonals ist nur ein Aspekt, dem es Aufmerksamkeit zu schenken gilt. So können tägliche Aufgaben durch automatisierte Anwendungen ergänzt und dadurch vereinfacht werden. Mit automatisierten Lösungen wird das Klinikpersonal entlastet und eine wirtschaftliche Auslastung des Krankenhauses unterstützt.

Automatisierte Deckenliftersysteme

Eine dieser automatisierten Anwendungen stellen Deckenliftersysteme dar, die jegliche Hebeaufgaben von Patienten bewältigen. Neben festinstallierten Deckenliftersysteme gibt es mobile Systeme. Die tragbaren Lösungen sind über ein Schienensystem flexibel einsetzbar und können dadurch in unterschiedlichen Räumlichkeiten eingesetzt werden. Durch die Flexibilität sind tragbare Deckenlifter wirtschaftliche Lösungen für die vorübergehende Patientenversorgung.

Die Hub-Bewegungen werden von Elektromotoren ausgeführt. Deckenliftersysteme mit einem Hubmotor heben Lasten bis zu 250 kg. Systeme mit zwei Hubmotoren erreichen sogar eine Hublast bis zu 500 kg. Eine zusätzliche Bremse gewährleistet eine sichere Position und verhindert damit ein Abrutschen des angehobenen Patienten. Die Geschwindigkeit wird mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung kontrolliert. Eine manuelle und elektronische Notabsenkung sind ebenfalls Bestandteil solcher Systeme. Dadurch werden jegliche Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Zur Automatisierung von Deckenliftersysteme werden unter anderem Dunkermotoren eingesetzt. Dabei bietet das Unternehmen seinen Kunden die Wahl zwischen einer kostengünstigeren Variante in Form eines bürstenbehafteten Gleichstrommotors (GR Motor) oder einer sehr langlebigen und smarten Variante in Form des bürstenlosen Gleichstrommotors (BG Motor).

Integrierte Elektronik

Die Antriebe sind geräuscharm, zuverlässig, wartungsfrei und damit bestens für einen Einsatz in patientennahen Applikationen geeignet. Sie eignen sich auch für batteriebetriebene Anwendungen, da die Motoren eine hohe Leistungsdichte bieten und einen breiten Spannungsbereich abdecken.

Der bürstenlose BG Motor bietet laut Hersteller weitere Vorteile: Durch eine integrierte Elektronik ist der benötigte Bauraum gering, es können häufig zusätzliche Komponenten eingespart werden und der Verkabelungsaufwand wird reduziert. Kommunikationsschnittstellen (zum Beispiel CANopen, PROFINET, EtherCAT oder Ethernet IP) ermöglichen das Ansteuern der Motoren und ein Datenaustausch in Echtzeit. Dadurch sind die Motoren auch für vernetzte Anwendungen (IoMT) geeignet.

Durch die Einbettung der beiden Motortypen in das Baukastensystem von Dunkermotoren sind diverse Antriebsvarianten möglich. Ob GR oder BG Motor – beide können beliebig mit Planeten- oder Winkelgetrieben kombiniert werden und durch Bremsen, Geber oder externe Elektroniken ergänzt werden.

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(me)


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