Induktivitäten

Drosseln für die Diagnose

18. Januar 2016, 12:09 Uhr | Marcel Consée
Allerlei Induktivitäten
© SMP Sintermetalle Prometheus

Bei MRT-Scannern befinden sich die Bauelemente im so genannten Gradientenverstärker, der Ausgangsspannungen und Ströme liefert und die Gradientenspulen steuert, welche die Resonanzsignale für die spätere Bildrekonstruktion enkodieren. Aufgabe der Filter- und Netzdrosseln ist, sowohl für einen sauberen Sinus als auch für eine verlustarme Rückspeisung der nicht benötigten Energie zu sorgen.

Für die Geräuscharmut der induktiven Bauteile von SMP für die Medizin sorgen spezielle magnetostriktionsfreie Materialien, die das Unternehmen für jede Anwendung eigens entwickelt und herstellt. Die Pulververbundwerkstoffe weisen geringe Wirbelstrom- und Ummagnetisierungsverluste auf.

Die Bauelemente zeichnen sich durch Verlustarmut, optimales EMV-Verhalten und Wartungsfreiheit aus. Die dreidimensionale Isotropie der Werkstoffe sorgt für einen kompakten und leichten Aufbau, da die magnetische Eisenweglänge minimiert wird. Dadurch verringert sich die magnetische Feldstärke und der Einsatz von Wicklungsmaterial wird deutlich reduziert. Die Werkstoffe besitzen eine hohe Sättigungsinduktion von bis zu 2 Tesla. Weiterhin kann das Schwingungsverhalten der Drossel durch den Werkstoff oder durch geeignete mehrspulige, magnetisch gekoppelte Konstruktionen gezielt eingestellt werden.


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