Eine Studie des Deutschen Herzzentrums in Berlin und des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam kommt zu dem Schluss, dass das mobile 12-Kanal-EKG »CardioSecur« von Personal MedSystems mit vier Elektroden als Alternative zum konventionellen EKG mit zehn Elektroden betrachtet werden kann.
In der Studie »Comparison of standard and derived 12-lead electrocardiograms registrated by a simplified 3-lead setting with four electrodes for diagnosis of coronary angioplasty-induced myocardial ischemia«, erschienen in European Cardiology, wurden 148 EKG-Episoden während einer koronaren Ballondilatation mit dem von »CardioSecur« verwendeten Ableitverfahren aufgezeichnet und mit entsprechenden Aufzeichnungen eines konventionellen EKG-Gerätes mit zehn Elektroden verglichen.
Dabei wurden die für eine Ischämie und Herzinfarkt typischen ST-Strecken Veränderungen, die bei der Ballondilatation induziert wurden, zeitgleich mit beiden EKG-Ableitverfahren registriert. In 147 von 148 Fällen, also bei mehr als 99%, bestand eine Übereinstimmung zwischen dem von CardioSecur verwendeten EKG-Ableitverfahren und dem konventionellen EKG mit zehn Elektroden. Weiterhin bestand eine 100%ige Übereinstimmung bezüglich der Lokalisation der Ischämie.
Das mobile 12-Kanal-EKG von Personal MedSystems mit vier Elektroden stellt damit eine Alternative zum konventionellen EKG mit zehn Elektroden insbesondere in Notsituationen sowie zum Monitoring von Patienten mit Herzkreislauferkrankungen dar.