14. Dortmunder MST-Konferenz

Individualisierte Gesundheitslösungen mit Mikro- und Nanotechnik

7. Juni 2017, 17:44 Uhr | IVAM
© Pixabay

Unter dem Motto „Individualisierte Gesundheitslösungen“ präsentiert die Konferenz am 5. Juli 2017 im Lensing-Carrée Conference Center in Dortmund Komponenten, Systeme und Verfahren aus der Mikro- und Nanotechnologie sowie digitale Technologien für eine medizinische Versorgung.

Die 14. Dortmunder MST-Konferenz zeigt, auf welch vielfältige Art und Weise Mikro- und Nanotechnologien einen Beitrag zur individualisierten Prävention, Diagnostik, Behandlung, Regeneration und Rehabilitation in der Medizin und Gesundheitsversorgung leisten.

Die Konferenz startet am Vormittag des 5. Juli mit drei Keynote-Vorträgen: Dr. Tobias Gantner, Geschäftsführer der Healthcare Futurists GmbH, berichtet über die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Individualisierte Lösungen der Implantat-Technologie, stellt Professor Klaus-Peter Hoffmann vom Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik vor. Dr. Tobias Weimer, Fachanwalt für Medizinprodukterecht, spricht über Off-Label-Use bei Medizinprodukten am Beispiel der Endoprothetik.

Einen tieferen Einblick in die technologischen Grundlagen der Mikro- und Nanotechnologie geben die Vorträge am Nachmittag. In zwei parallelen Sessions in deutscher und englischer Sprache stellen Experten aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen technische Innovationen und Trends vor, die die individualisierte Medizin vorantreiben. Mit der englischsprachigen Session wendet sich die Dortmunder MST-Konferenz im Jahr 2017 zum ersten Mal an ein internationales Publikum.

Die englischsprachige Session ist mit Vertretern von Unternehmen aus den Niederlanden, der Schweiz,  Frankreich und Österreich international besetzt. Sie erläutern den Einsatz von Mikrofluidik, Sensorik, optischen und photonischen Technologien in der modernen Medizin und zeigen, wie Methoden wie Electrospinning, Packaging und Plasmonik für innovative Medizintechnikprodukte und biomedizinische Verfahren genutzt werden.

Die deutschsprachige Session wird unter anderem die Rolle von Mikrofluidik, Optofluidik, miniaturisierter Elektronik oder nano- und makroporösen Strukturen in der individualisierten Medizin beleuchten. Das Thema Digital Health Engineering wird ebenso aufgegriffen wie aktive Implantate und deren Herstellung mit Verfahren wie 3D-Druck. Auch die Biohacking-Szene und der riskante Trend zur Selbstbehandlung werden Thema der Konferenz sein.

Die Konferenz ist gekoppelt an das internationale Expertentreffen Health Business Connect 2017, das am 6. Juli im Technologiepark Dortmund stattfindet. Dort tauschen sich Komponentenhersteller und Medizingerätehersteller aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern über Kooperationsmöglichkeiten und gemeinsame Projekte aus.


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