Keimreduzierende Kunststoffe

7. April 2015, 9:01 Uhr | Marcel Consée

Mit Blick auf das Hygienegesetz der Bundesregierung sind ständige Weiterentwicklungen der Werkstoffe erforderlich, insbesondere im Bereich der antimikrobiellen Compounds, die helfen, die hohe Anzahl von Krankenhausinfektionen zu reduzieren.

Actega DS stattet ihre für den Spritzguss und Extrusion geeigneten »ProvaMed«-Compounds mit Additiven aus, die nicht nur keimtötende Eigenschaften, sondern auch Thermostabilität, Farbechtheit und Resistenz gegen die unterschiedlichen Sterilisationsverfahren verleihen. Es stehen verschiedene Verfahren für die antimikrobielle Ausrüstung der Compounds zur Verfügung. So etwa das Einbringen von Metallsalzen als Additive. Häufig werden Kupfer- oder Silbersalze eingesetzt. Dabei können die antimikrobiellen Eigenschaften sowohl durch das nachträgliche Imprägnieren der Oberflächen, als auch durch direktes Einbringen des Additivs im Materialvolumen erreicht werden.

Das Material eignet sich sowohl für das Spritzgussverfahren als auch für die Extrusion. Das Einbetten solcher Additive in Kunststoffe oder deren Beschichtung hat eine prinzipiell vergleichbare Wirkung wie ein Breitbandbakterizid. Der Einsatz von Silberionen oder Glasfasern im spritzgießfähigen Granulat sorgt für hohe Resistenz gegen eine Vielzahl von Pilzen, Bakterien und Hefen, deren Vermehrung effektiv verhindert werden kann. Die medizintechnischen Produkte lassen sich darüber hinaus mit herkömmlichen Verfahren desinfizieren.

Actega DS


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