Glossar | Krebs bezeichnet in der Medizin die unkontrollierte Vermehrung und das wuchernde Wachstum von Zellen. Das heißt, eine bösartige Gewebeneubildung (maligne Neoplasie) beziehungsweise einen malignen (bösartigen) Tumor (Krebsgeschwulst, Malignom).
Bösartig bedeutet, dass neben der Zellwucherung auch Absiedelung (Metastasierung) und Invasion in gesundes Gewebe stattfindet. Im engeren Sinn sind die malignen epithelialen Tumoren (Karzinome), dann auch die malignen mesenchymalen Tumoren (Sarkome) gemeint. Im weiteren Sinne werden auch die bösartigen Hämoblastosen als Krebs bezeichnet, wie beispielsweise Leukämie als »Blutkrebs«. Die sich dem Krebs widmende medizinische Fachdisziplin ist die Onkologie.
Malignitätskriterien
Bösartige (maligne) Tumoren unterscheiden sich von gutartigen (benignen) Tumoren durch drei Kennzeichen: Sie wachsen:
TNM-Klassifikation
Die Stadieneinteilung erfolgt bei malignen Tumoren nach der internationalen TNM-Klassifikation. Dabei steht T0 bis T4 für die Ausdehnung des Primär-Tumors, N0 bis N3 für den Lymphknotenbefall (engl. Node) und M0 beziehungsweise M1 für das Fehlen oder Vorhandensein von Fern-Metastasen.
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