Über 200 Geräte in 8 Jahren

Städtische Klinikum München und Philips vereinbaren Partnerschaft

8. Juni 2018, 15:00 Uhr | Philips
Philips Firmensitz in den Niederlanden
© Philips

Das Städtische Klinikum München und Philips haben eine Innovationspartnerschaft für die diagnostische Medizintechnik vereinbart.Das Volumen des Projekts beläuft sich auf 50 Millionen Euro. Insgesamt werden über 200 diagnostische Systeme erneuert.

Über eine Laufzeit von acht Jahren begleitet Philips eines der größten kommunalen Klinikunternehmen in Deutschland bei der grundlegenden Weiterentwicklung des Geräteparks und der damit verbundenen Digitalisierungsstrategie. In Beratungsprojekten werden zudem aktuelle Behandlungsstrukturen und -pfade analysiert, um Einsparpotenziale zu identifizieren sowie die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität zu verbessern.

Die Innovationspartnerschaft setzt auf ein abgestuftes Technologiekonzept, das Systeme intelligent mit etablierten Lösungen kombiniert. Dies stelle eine bedarfsgerechte Strukturqualität sicher. Premiumgeräte kommen dort zum Einsatz, wo sie einen echten Mehrwert bieten. So wird mit der Angiographie-Plattform Azurion ein paralleles Arbeiten am Gerät und im Schaltraum möglich. Das spart Zeit und schafft zusätzliche Kapazitäten. Die spektrale Computertomographie von Philips erlaubt es, Doppeluntersuchungen zu vermeiden, Kontrastmittel einzusparen und Patienten mit Niereninsuffizienz schonender zu untersuchen.

Kontinuierliche Beratung zur Steigerung der Versorgungs- und Prozessqualität

Neben der Technik stehen die Prozesse im Fokus der Partnerschaft. Denn ein wesentliches Ziel der Zusammenarbeit ist die Steigerung der medizinischen Versorgungsqualität im Sinne der Patienten. In gemeinsamen Beratungsprojekten werden Strukturen und Prozesse analysiert, um die Prozess- und Versorgungsqualität sowie Effizienz zu steigern. So sind zum Beispiel die Abläufe in der Radiologie und ein gutes Management der Schnittstellen zu anderen Bereichen wichtige Treiber für die Wirtschaftlichkeit des Hauses insgesamt. Zukünftig wird übergreifend an den Klinikstandorten in Bogenhausen, Schwabing, Neuperlach und Harlaching mit einheitlichen Software-Lösungen gearbeitet. Neue Ansätze ermöglichen dabei eine schnellere Diagnostik, weniger Folgeuntersuchungen und damit kürzere Wartezeiten für die Patienten.

Auch in der Kardiologie am Standort Bogenhausen hat man sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Hier sollen zukünftig innovative Verfahren wie Bildfusion, MRT-Ablation und mobiler Ultraschall Anwendung finden. Erfahrungen, die in München gesammelt werden, fließen dann bei Philips in die Weiterentwicklung dieser Lösungen ein. »Mit der Zusammenarbeit schaffen wir eine standortübergreifende Basis für medizinische Innovationen und machen neueste Technologien für unsere Patienten jederzeit verfügbar«, so Dietmar Pawlik, Kaufmännischer Geschäftsführer des Städtischen Klinikums München. (me)

 

 

 


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