Englisch: congestive heart failure, heart failure
Aktualisiert: 04.11.2020, 08:46 Uhr
Ursachen
Ursachen der Herzinsuffizienz sind zum Beispiel koronare Herzkrankheit/Herzinfarkt, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelentzündungen, angeborene Herzfehler, Herzrhythmusstörungen sowie eine Überfunktion der Schilddrüse.
Symptome
Die Symptome können je nach Schwergrad und Art der Herzschwäche sehr unterschiedlich sein. Dazu zählen unter anderem: Atemnot, Müdigkeit, Wassereinlagerungen, trockener Husten und Schwindel.
Diagnostik
Bereits bei der körperlichen Untersuchung können einige klinische Zeichen auf eine Herzinsuffizienz hinweisen. Dazu zählen die Halsvenenstauung, Rasselgeräusche über der Lunge, eine Herzvergrößerung, ein 3. Herzton, Unterschenkelödeme, eine Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie), Pleuraergüsse, Nykturie und eine Pulsbeschleunigung (Tachykardie).
Weitere Untersuchungsverfahren bei der Herzinsuffizienz sind:
Therapie
Die Therapie der Herzinsuffizienz zielt in erster Linie darauf ab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Sterblichkeit zu verringern. Dabei gilt: Wann immer möglich, sollte zunächst die Ursache der Herzinsuffizienz beseitigt werden.
In der Regel besteht die Therapie jedoch aus einer Kombination verschiedener, sich ergänzender Maßnahmen. Dazu gehören Arzneimitteltherapie (zum Beispiel mit ACE-Hemmer, Beta-Blockern, etc.), kardiale Resynchronisationstherapie (bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz) sowie chirurgische Maßnahmen (zum Beispiel Stent-Implantation, Bypass-Operation oder Implantation eines Kardioverters/Defibrillators).
Schlagworte: Kardiologie, Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz