Herzinsuffizienz

Wenn das Herz zu schwach pumpt

7. Januar 2020, 11:13 Uhr | Medizin+elektronik
Nach WHO ist die Herzinsuffizienz als verminderte körperliche Belastbarkeit aufgrund einer ventrikulären Funktionsstörung definiert.
© Pixabay

Englisch: congestive heart failure, heart failure

Aktualisiert: 04.11.2020, 08:46 Uhr

 

Ursachen

Ursachen der Herzinsuffizienz sind zum Beispiel koronare Herzkrankheit/Herzinfarkt, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelentzündungen, angeborene Herzfehler, Herzrhythmusstörungen sowie eine Überfunktion der Schilddrüse.

Symptome

Die Symptome können je nach Schwergrad und Art der Herzschwäche sehr unterschiedlich sein. Dazu zählen unter anderem: Atemnot, Müdigkeit, Wassereinlagerungen, trockener Husten und Schwindel.

Diagnostik

Bereits bei der körperlichen Untersuchung können einige klinische Zeichen auf eine Herzinsuffizienz hinweisen. Dazu zählen die Halsvenenstauung, Rasselgeräusche über der Lunge, eine Herzvergrößerung, ein 3. Herzton, Unterschenkelödeme, eine Vergrößerung der Leber (Hepatomegalie), Pleuraergüsse, Nykturie und eine Pulsbeschleunigung (Tachykardie).

Weitere Untersuchungsverfahren bei der Herzinsuffizienz sind:

Therapie

Die Therapie der Herzinsuffizienz zielt in erster Linie darauf ab, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und die Sterblichkeit zu verringern. Dabei gilt: Wann immer möglich, sollte zunächst die Ursache der Herzinsuffizienz beseitigt werden.

In der Regel besteht die Therapie jedoch aus einer Kombination verschiedener, sich ergänzender Maßnahmen. Dazu gehören Arzneimitteltherapie (zum Beispiel mit ACE-Hemmer, Beta-Blockern, etc.), kardiale Resynchronisationstherapie (bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz) sowie chirurgische Maßnahmen (zum Beispiel Stent-Implantation, Bypass-Operation  oder Implantation eines Kardioverters/Defibrillators).

Schlagworte: Kardiologie, Herzkrankheiten, Herzinsuffizienz


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