Elektroden

Strom stimuliert

5. April 2016, 12:30 Uhr | Marcel Consée
Quadripolare Stimulationselektroden
© St. Jude Medical

Studien haben gezeigt, dass CRT die Lebensqualität vieler Herzinsuffizienzpatienten verbessern kann. Eine CRT wird angewandt, um den Schlagrhythmus der unteren Herzkammern (Ventrikel), der bei Herzinsuffizienzpatienten häufig gestört ist, zu resynchronisieren. Dafür sind spezielle Elektroden nötig.

Die drei neuen linksventrikulären (LV) Elektroden »Quartet« von St. Jude Medical bieten zusätzliche Variationsmöglichkeiten für Polabstände und eine neue Elektrodenform. Die zusätzlichen Konfigurationsmöglichkeiten für die Polabstände zielen auf eine effektivere Anpassung des Systems an die kardiale Anatomie von Patienten ab, die Unterstützung durch einen Herzschrittmacher (CRT-P) oder Defibrillator (CRT-D) im Rahmen einer kardialen Resynchronisationstherapie benötigen.

Bei zusätzlicher Nutzung der »MultiPoint Pacing« genannten Stimulationstechnologie kann der Arzt durch entsprechende Programmierung einer einzigen Quartet-LV-Elektrode mehrere Stellen der linken Herzkammer gleichzeitig stimulieren und erhält dadurch mehr Möglichkeiten, um das Ansprechen des Patienten auf die Therapie zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass in einem zweiten invasiven Eingriff eine kostspielige Elektrodenrevision durchgeführt werden muss.

»Durch diese Möglichkeiten zur Konfiguration der Elektrode kann der Arzt feststellen, welcher Elektrodenpol-Abstand für den jeweiligen Patienten am besten funktioniert, und kann so eine ganz individuelle Versorgung gewährleisten«, sagt Dr. Philip B. Adamson, Medical Director und Vice President of Medical Affairs bei St. Jude Medical.

Einige der neu zugelassenen Produkte sind auch bedingt für Untersuchungen mittels Magnetresonanz-Tomographie geeignet (»MR Conditional«) – hierzu gehören der CRT-D »Quadra Assura« und der CRT-D mit MultiPoint Pacing »Quadra Assura MP« . Darüber hinaus steht Ärzten zur schnellen Anpassung der Therapie der »Auto VectSelect Quartet«-Test zur Verfügung, der automatisch Orientierungshilfe bei der Programmierung der am besten geeigneten Therapieoptionen bietet und den Workflow verschlankt.


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