Laborausrüstung

Automatisierte Testung von Heparin

8. September 2021, 11:00 Uhr | Siemens Healthineers
Sysmex Hämostase-Systeme CN-3000 und CN-6000
© Siemens Healthineers

Siemens Healthineers startet Vertrieb des Sysmex-Systems CN-3000

Für Labore in Deutschland mit mittlerem und hohem Probenvolumen bietet Siemens Healthineers ab sofort die Hämostase-Systeme Sysmex CN-3000 und CN-6000 an. Auf den Systemen kann laut Hersteller ein umfangreiches Portfolio an Routine- und Spezialtests von Siemens Healthineers durchgeführt werden, um Blutgerinnungsstörungen, wie eine gesteigerte Thrombose- oder Blutungsneigung, zu diagnostizieren. Die Systeme würden so eine kompakte und dabei umfassende Lösung für die Hämostase-Testung darstellen. Teil des Portfolios ist der neue Innovance Anti-Xa Assay für Heparin- und direkte orale Antikoagulanzien (DOAK).

Das Portfolio von Siemens Healthineers und Sysmex umfasst Hämostaseprodukte für Labore zur Diagnostik von Gerinnungsstörungen, zur Bestimmung des Blutungsrisikos vor operativen Eingriffen und zur Überwachung von Patienten, die mit Antikoagulanzien behandelt werden. Neu im Sortiment ist der Innovance Anti-Xa Assay, welcher auf den Sysmex CN-3000- und CN-6000-Systemen und anderen vollautomatisierten Systemen des Erlanger Unternehmens durchgeführt werden kann. Der gebrauchsfertige Heparin- und DOAK-Test mit Flüssigreagenzien liefert präzise Ergebnisse, ohne dass die Reagenzien rekonstituiert werden müssen oder eine Wartezeit vor der Verwendung erforderlich ist. Der Assay vereinfache die Handhabung und reduziert die Komplexität von Bestellungen, indem die Labore Heparin und die direkten oralen Antikoagulanzien Rivaroxaban und Apixaban mit einem kombinierten Assay testen können. Somit bietet er den Laboren eine wirtschaftliche Lösung für Heparin- und DOAK-Tests.

Die Sysmex CN-3000- und CN-6000-Systeme wurden für eine Integration in die Aptio Automatisierungslösung und eine Anbindung an den Atellica Data Manager konzipiert und erlauben laut Hersteller einen noch einfacheren berührungslosen Workflow und eine automatisierte Probenabarbeitung, einschließlich der Probenaufbereitung, der Lagerung, der Kühlung und gegebenenfalls dem Abruf von Proben. Mit einer Verbindung zum Atellica Process Manager können Labore ihre Testprozesse von einem zentralen Ort aus verwalten und erhalten gleichzeitig Zugang zu Analysen, um wichtige Leistungsindikatoren wie Durchlaufzeiten oder problematische Proben zu ermitteln und zu verfolgen. Durch eine Verknüpfung mit dem Atellica Data Manager können spezielle Algorithmen automatisch die nächsten Schritte in der Verarbeitung und Weiterleitung der Proben bestimmen, was den Laboren dabei hilft, Testprotokolle über mehrere Systeme und Standorte hinweg zu standardisieren.

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Anmerkung: Dieser Artikel erschien zuerst bei unseren Kollegen und Kolleginnen von www.labo.de.

 


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