Laborausrüstung

Elektrostatische Aufladung vermeiden

9. November 2021, 10:58 Uhr | Reichelt Chemietechnik
FPM-Antista-Chemieschlauch aus Fluorkautschuk
© Reichelt Chemietechnik

Reichelt präsentiert antistatischen FPM-Chemieschlauch

Elektrostatische Entladungen sind im alltäglichen Leben zwar unangenehm, allerdings nur sehr selten problematisch. Jedoch kann das Bild im Labor oder Betrieb schnell ein anderes sein: sensible elektrische Komponenten können bereits von sehr schwachen Entladungen negativ beeinträchtigt werden, stärkere Entladungen führen durch Funkenbildung im schlimmsten Fall sogar zu Brand- oder Explosionsunfällen, wenn beispielsweise in explosiblen Atmosphären gearbeitet wird. Die beste Schutzmaßnahme dagegen ist, elektrostatische Aufladung durch die Auswahl geeigneter, elektrisch ableitfähiger Werkstoffe und Bauteile gänzlich zu vermeiden. Solche Materialien besitzen eine hohe elektrische Leitfähigkeit bzw. einen geringen elektrischen Ableitwiderstand.

Vor diesem Hintergrund präsentiert Reichelt Chemietechnik den neuen antistatischen Chemieschlauch aus Fluorkautschuk (FPM/FKM) und ergänzt damit das Portfolio elektrisch leitfähiger Kunststoff-Produkte, das neben Antistatikschläuchen auch elektrisch ableitfähige Schlauchverbinder sowie Hähne und Ventile beinhaltet. Der Thomafluor-FPM-Antistatikschlauch kann in einem Temperaturbereich von -15 °C bis +200 °C sowohl als Kraftstoff-, Chemikalien-, Öl- oder Gasleitung als auch bei der Abfüllung flüchtiger Produkte in ATEX-Umgebungen, in Gas- und Emissionsmessgeräten sowie in Gaschromatographen eingesetzt werden.

Gegenüber folgenden Medien weist er eine gute chemische Beständigkeit auf:

  • aliphatische, aromatische und halogensubstituierte Kohlenwasserstoffe
  • Fette und Öle
  • Mineralöle und Kraftstoffe wie Benzin, Kerosin oder Diesel
  • starke Säuren
  • Glykol und diverse Alkohole

Dank seiner elektrischen Leitfähigkeit mit einem spezifischen Ableitwiderstand von 2 x 105 Ohm x cm kann der Antistaschlauch in ATEX-Umgebungen und Ex-Schutz-Bereichen eingesetzt werden, beispielsweise im Anlagen- und Maschinenbau, in der chemischen Prozesstechnik oder im Bereich der Batterietechnologie.

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(me)


 


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