Messtechnik/Sensorik

Differenzdrucksensor SM9233 im SOIC-Gehäuse

8. Oktober 2020, 10:01 Uhr | Amsys
Der SOIC-Differenz­drucksensor SM9333eignet sich unter anderem für die Atmungskontrolle
© Amsys

Individuell linearisiert, kalibriert und temperaturkompensiert

Die Filterüberwachung in Klima- und Ventilationsgeräten gewinnt in Zeiten von Corona an Bedeutung. Wichtiges Bauelement sind dabei Differenzdrucksensoren, die den Zustand des Filters überwachen. Die Amsys GmbH & Co. KG, Mainz, stellt mit dem SM9233 einen Relativ- oder Differenzdrucksensor für Drücke von 0 – 250  Pa vor der genau diese Aufgabe sehr gut erfüllt. 

In reflowfähigem SOIC16-Gehäuse 

Der Drucksensor SM9233 wird in einem JEDEC-konformen SOIC-16 Gehäuse zur Oberflächenmontage (SMD)auf Leiterplatten angeboten und hat zwei vertikale Schlauchanschlussstutzen. Er kann wie ein IC im Leiterplattenentwurf platziert und per Reflow-Verfahren auf Leiterplatten montiert werden. Neben der Siliziummesszelle ist auch das ASIC zur Datenaufbereitung in das Gehäuse direkt eingebaut. 

Während der Herstellung werden die Niederdrucksensoren individuell linearisiert, kalibriert und temperaturkompensiert. Die entsprechenden Daten werden im integrierten ASIC abgelegt. Somit wird keine zusätzliche Schaltung, wie zum Beispiel ein Kompensationsnetzwerk benötigt.

ADC-Auflösung von 16 bit

Als Ausgangssignal stehen zwei Signale im I²C-Format zur Verfügung, die proportional zum differentiellen Druck und zur Temperatur ausgegeben werden. Um das ordnungsgemäße Funktionieren des Sensors zu überprüfen, lassen sich die Sensorspannung, die Messbrücke und die Datenübertragung über den I²C-Bus kontrollieren.

Mit einer ADC-Auflösung von 16 bit und einer Genauigkeit* von typ. ±0,5 %FS im gesamten Kalibrationstemperaturbereich (-20 bis 85 °C) eignet sich der Sensor insbesondere für industrielle Anwendungen wie die Filterkontrolle in der Klima-, Haus- oder Reinraumtechnik, hat aber auch medizinische Anwendungen (zum Beispiel Atmungskontrolle, Durchflussmessung usw.). Weitere Modelle der Baureihe haben Druckbereiche von 0 – 300 Pa und 0 – 600 Pa. 

Amsys bietet die Drucksensoren auch in einer bidirektional differentiellen Version mit ±125 Pa oder ±250 Pa an. Die Besonderheit bei diesen differentiellen Sensoren ist laut Unternehmen die Tatsache, dass sie sowohl negativen wie auch positiven Druck messen können, was zum Beispiel in der Atmungskontrolle entscheidend ist (Richtungsumkehr beim Ein- und Ausatmen). 

Links

  • Mehr Informationen zum SOIC-Differenz­drucksensor SM9333 finden Sie hier

(me)
 

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