Vishay Semiconductors präsentiert seinen Umgebungslichtsensor VEML6035 für platzbeschränkte Anwendungen wie Smart Watches oder Sportarmbänder, die oft eine dunkel getönte Glasabdeckung haben. Er vereint eine hochempfindliche Photodiode, einen rauscharmen Verstärker und einen 16-bit-A/D-Wandler.
Der VEML6035 kommuniziert mit dem Host über I²C-Schnittstelle und eignet sich beispielsweise zur Steuerung der Display-Helligkeit in mobilen Geräten wie Smartphones und Wearables oder als optischer Schalter in Consumer-, Computer- und industriellen Anwendungen unterschiedlichster Art. Mit seinem schlanken 0,4-mm-Profil ermöglicht der Sensor verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für das Display-Management bei beengten Platzverhältnissen. Seine Interrupt-Funktion triggert automatisch, wenn vorgegebene Helligkeitsgrenzwerte über- oder unterschritten werden; das entlastet den Host von regelmäßigen
Dank eines optischen On-Wafer-Filters auf der Basis von Vishays patentierter Filtron-Technologie bietet der Sensor eine spektrale, dem menschlichen Auge entsprechende Lichtempfindlichkeit. Der Sensor hat einen Detektionsbereich von 0,004 lx bis 6710 lx mit sehr guter Linearität und eine hohe Auflösung von 0,0004 lx/ct. Dadurch eignet er sich dadurch für Geräte mit dunkel getönter Linse. Der VEML6035 unterdrückt 100-Hz- und 120-Hz-Flimmern aus elektrischen Lichtquellen und bietet dank hervorragender Temperaturkompensation eine hohe Stabilität, auch bei schwankenden Umgebungstemperaturen. Im Normalbetrieb beträgt der Stromverbrauch nur 170 µA und im Shutdown-Modus nur 0,5 µA.
Ausgelegt ist das Bauteil für eine Betriebs- und I²C-Bus-Spannung von 1,7 V bis 3,6 V. Es kommt in einem bleifreien, 6-poligen Gehäuse verbaut und ist RoHS-konform, halogenfrei und »Vishay Green«. (me)