Stromversorgung

Daitron Low-Ripple-Schaltnetzteil RFS50

24. März 2020, 8:30 Uhr | Leber
Das Low-Ripple-Schaltnetzteil RFS50 eignet sich vor allem für Anwendungen in der Medizintechnik.
© Leber

Leber präsentiert Schaltnetzteile mit nur 1mV Ripple

Bereits auf der embedded world kündigte Leber eine neue Generation von Daitron Low-Ripple-Schaltnetzteilen an. Den Auftakt macht nun das Modell RFS50, dessen Ripple 1mV beträgt und das eine Leistung von 50W liefert. Weitbereichseingang, reduzierter Entstöraufwand und eine kompakte Bauweise ermöglichen laut Anbieter in der Geräteentwicklung insbesondere von Messgeräten völlig neue Konzepte. Weitere Modelle in den Leistungsklassen 150W und 300W werden folgen.

Insbesondere Entwickler in den Bereichen Sensorik und Analytik sollen von der neuen Low-Ripple-Netzteilgeneration profitieren – zum Beispiel bei der Umsetzung von Spektrometrie-Systemen, Hightech-Mikroskopen oder Röntgen-Detektoren.  Denn die Low-Ripple-Schaltnetzteile seien im Vergleich zu Linearnetzteilen bis zu dreimal platzsparender und bis zu fünfmal leichter.

Kompakt und weltweit einsetzbar

Die Schaltnetzteile bieten einen Weitbereichseingang, der es Geräteherstellern ermöglicht, mit ein- und derselben Spannungsversorgung weltweite Märkte zu bedienen. Messgeräte, die dagegen mit Linearnetzteilen ausgestattet wurden, benötigen einen länderspezifischen Trafo - zum Beispiel 110 VAC. Und selbst dann passiert es auch heute noch, dass Messgeräte mit einem Linearnetzteil aufgebaut werden und der Trafo dann mit der falschen Eingangsspannung ausgeliefert wird.

Bei den Daitron Low-Ripple-Schaltnetzteilen besteht dieses Risiko nicht, da sie über einen Weitbereichseingang verfügen. Da die Netzteile unter anderem UL zugelassen sind, und die entsprechenden Zertifikate bereitgestellt werden, erleichtert dies auch die spätere Zulassung des Gesamtsystems. Trafos beziehungsweise Linearnetzteile verfügen oft nicht über eine eigene UL-Zulassung, sodass der Zulassungsprozess aufwendiger und gegebenenfalls dadurch auch teurer wird.

Die Daitron Low-Ripple-Schaltnetzteile bieten laut Leber einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Während Linear-Netzteile typischer Weise eine Effizienz von 50 bis 60 Prozent aufweisen, liegt das 1mV Schaltnetzteil bei bis zu 85 Prozent. Das wiederum hat zur Folge, dass die Temperaturentwicklung in den Messgeräten, deutlich geringer ausfällt und unter Umständen sogar auf die Verwendung eines Lüfters verzichtet werden kann. (me)


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