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Metshape: Neues Verfahren für den 3D-Metalldruck

21. April 2022, 11:13 Uhr | Metshape
MedTecLIVE with T4M Medizintechnik Messe Metshape Additive Fertigung
© Metshape

Metshape ist ein Produktionsdienstleister, der auf die sinterbasierte additive Fertigung von Klein- und Mikrobauteilen spezialisiert ist.

Stand 347

Das Unternehmen wurde im April 2019 aus der Hochschule Pforzheim ausgegründet: Die Idee zum Start-up entstand während eines Forschungsprojekts zum Recycling von Seltene-Erden-Magneten, in dessen Rahmen die Lithography-based Metal
Manufacturing (LMM)-Technologie entwickelt wurde. Sie ermöglicht es, hochpräzise
Metallbauteile mit außerordentlich guten Oberflächen zu drucken.

Mittlerweile hat sich das junge Unternehmen dynamisch weiterentwickelt und bietet als Sinterexperte auch Dienstleistungen außerhalb des LMM-Verfahrens und der reinen Bauteilproduktion an. Durch die hohe Präzision, Gestaltungsfreiheit und Oberflächenqualität, welche Metshape laut eigener Aussage mit seinen Produktionsdienstleistungen erreicht, sind diese insbesondere in der Medizintechnikbranche gefragt. Diese benötigt häufig komplexe sowie filigrane Werkzeuge und Instrumente. In Kombination mit schwer zerspanbaren Werkstoffen bietet sich hier ein optimales Einsatzgebiet für die sinterbasierte additive Technologien. (me)

Virusmodell im Zentimetermaßstab

Zudem hat Metshape basierend auf seiner indirekten additiven Technologie ein hochpräzises Virenmodell gedruckt, das mit anderen Metall-AM-Verfahren nicht in der gewünschten Qualität hergestellt werden kann. Damit unterstützen sie ein Forschungsarbeit zur Verbreitung von Viren und deren Übertragungsmechanismen.


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