Angiographiesystem Azurion 7 C20

Flexibles System für die bildgeführte Therapie

24. Januar 2019, 9:00 Uhr | Philips
Freiheit in neuen Dimensionen: Azurion 7 C20 mit FlexArm
© Philips

Philips erweitert sein Portfolio für die Angiographie. Auf dem Leipzig Interventional Course (LINC) stellt das Gesundheitsunternehmen Azurion 7 C20 mit FlexArm erstmals dem internationalen Fachpublikum vor. Seine Stärken spiele das System insbesondere in der Radiologie und Hybrid-OPs aus.

Seit ihrer Einführung sind interventionelle Verfahren zur Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Tumoren auf dem Siegeszug. Kleines Trauma, weniger postoperative Schmerzen und eine schnellere Genesung – vor allem die wachsende Zahl älterer, multimorbider Risikopatienten profitiert von den Vorteilen minimal-invasiver Techniken. Wirtschaftlich überzeugen sie im Vergleich zu offenen Verfahren durch einen geringeren Ressourcenaufwand und kürzere Verweildauern. Gleichzeitig gewinnt mit zunehmender Komplexität der Eingriffe der Hybrid-OP an Bedeutung. Hier kommen Intervention und Chirurgie in einem interdisziplinären Setting zusammen, das die Versorgungsqualität und Patientensicherheit erhöht.

Das Angiographiesystem Azurion 7 C20 ermöglicht laut Philips dem Anwender sowohl im Interventionsraum als auch im Hybrid-OP einen Sprung nach vorn. Das deckenmontierte System verfügt über acht rotierende Achsen, sodass sich der C-Bogen scheinbar schwerelos um den Arbeitsplatz herumbewegt. Auf diese Weise kommt FlexArm weder dem Tisch, dem Personal noch anderen Geräten in die Quere. Dank der neu entwickelten Axsys Motion Control-Software könne der Anwender die Bewegungen mit einem einzigen Controller steuern.

Flexible Bildgebung für kürzere Eingriffszeiten und höhere Patientensicherheit

Mit Hilfe von Automatic Position Control kann das System laut Hersteller beliebig viele Stellungen speichern und bei Bedarf während des Eingriffs wieder zu ihnen zurückkehren. Das erlaubt eine perinterventionelle und -operative 2D-/3D-Bildgebung von Kopf bis Fuß, ohne den Patienten umlagern oder den Tisch bewegen zu müssen. Eine Simulationsstudie des Herstellers habe gezeigt, dass Azurion 7 C20 die Zeit für die Positionierung des C-Bogens bei Prozeduren, die eine Drehung des Tisches erfordern, um durchschnittlich 27 Prozent verkürzt. Vor allem bei Eingriffen mit radialem Zugang, der in den letzten Jahren aufgrund seines besseren Outcomes zunehmend bevorzugt wird, macht sich dieser Vorteil bemerkbar. Hinzu kommt der Aspekt der Patientensicherheit: Je weniger sich der Tisch bewegt, desto geringer ist das Risiko für eine Diskonnektion von Tuben, Kabeln und Schläuchen.

Hier geht’s direkt zur Produktinformation beim Hersteller

 

(me)

Dieses System besticht laut Hersteller durch seine quasi unbegrenzte Flexibilität in der Bildgebung.
Das System besticht laut Hersteller durch seine quasi unbegrenzte Flexibilität in der Bildgebung.
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