Integrationsplattform für Medizingeräte

Digitalisierung braucht Konnektivität

20. Oktober 2022, 10:57 Uhr | Kathrin Veigel
Enovacom Patient Connect spart Pflegekräften Zeit mit einer Integrationsplattform für Medizingeräte.
© Enovacom

Ein Hindernis bei der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen ist die Vielfalt verschiedener medizinischer Geräte unterschiedlicher Hersteller, die über häufig individuelle Schnittstellen in ein Gesamtsystem integriert werden müssen. Hier schafft Enovacom Patient Connect Abhilfe.

Die Plattform für medizinische Interoperabilität Enovacom Patient Connect trägt die Vitaldaten der Patienten aus Medizingeräten zusammen und überträgt sie automatisch in Echtzeit direkt in die Patientenakte im Krankenhaus-Informationssystem (KIS). Die skalierbare Lösung setzt international anerkannte Interoperabilitätsstandards wie HL7 und IHE-Profile um, ist kompatibel mit nahezu allen Medizingeräten und verfügt über eine umfassende Kommunikationsbibliothek. Optional lassen sich durch das einfache Einscannen von QR-Codes am Medizingerät und dem Patientenarmband mittels Smartphone beide zuverlässig und sicher zuordnen.

Mit der Plattform können Gesundheitseinrichtungen die Interoperabilitätsanforderungen nach dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) erfüllen. Die Plattform deckt die Fördertatbestände 1 (Anpassung der informationstechnischen Ausstattung der Notaufnahme), 3 (Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation), 4 (Einrichtung von automatisierten klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen) und 11 (Anpassung von Patientenzimmern an die besonderen Behandlungsformen im Falle einer Epidemie) ab.

Enovacom Patient Connect ist eine zu 100 Prozent softwarebasierte sowie einfach zu implementierende und bedienende Lösung. »Das Pflegepersonal spart Zeit durch weniger administrative Tätigkeiten und kann sich ganz dem Patienten widmen. Da die Daten automatisch erfasst und transferiert werden, schließen sich Übertragungsfehler aus. Dank einer verbesserten Identitätsüberwachung ist sichergestellt, dass stets die richtigen Daten des richtigen Patienten am richtigen Ort sind. Und last, but not least spart die Einrichtung erhebliches Budget für Schnittstellen und Datenmanagement«, erläutert Simon Chassain, International Sales Director bei Enovacom. (kv)


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