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Röntgen mit KI-Unterstützung

15. Juni 2021, 8:27 Uhr | Philips
Radiology Smart Assistant lässt sich in bestehenden Workflow einbinden
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Philips bringt Radiology Smart Assistant auf den DACH-Markt

Trends & Innovationen/ Software

Philips führt den KI-gestützten Radiology Smart Assistant für posterior-anteriore Röntgenaufnahmen des Thorax in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein. Als Kontrollinstanz und virtueller Coach dient der Radiology Smart Assistant der Steigerung von Bildqualität und Effizienz sowie der Reduktion von Wiederholungsaufnahmen. Der Assistent lässt sich nahtlos in den bestehenden Workflow einbinden, eine Systemintegration ist nicht erforderlich.
 
Der Röntgen-Thorax p. a. gehört zu den am häufigsten durchgeführten radiologischen Untersuchungen. Voraussetzung für eine optimale Bildqualität ist die exakte Positionierung der Patientinnen und Patienten in Bezug auf Kollimation, Rotation und Inhalation. Dieser Arbeitsschritt birgt ein hohes Fehlerrisiko, denn mehr als zwei Drittel aller Wiederholungsaufnahmen beim Röntgen resultieren aus einer inkorrekten Patientenpositionierung. »Der Radiology Smart Assistant von Philips hilft uns dabei, Röntgenuntersuchungen des Thorax in p. a.-Projektion noch genauer durchzuführen und damit die Qualität der Bildauswertung zu steigern«, erklärt Prof. Dr. med. Axel Goßmann, Chefarzt der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie und Neuroradiologie der Krankenhäuser Merheim und Holweide, Kliniken der Stadt Köln gGmbH. 

Fehlerquellen intelligent ausschalten

Der Radiology Smart Assistant fungiert als Kontrollinstanz und virtueller Coach. Er gibt MTRAs innerhalb von Sekunden Feedback zur Bildqualität, sodass sie bei mangelhaften Aufnahmen Wiederholungsuntersuchungen durchführen können, ohne vorher mit der Radiologin oder dem Radiologen Rücksprache zu halten. Noch wichtiger als der Faktor Zeit ist der Trainingseffekt.

Der KI-gestützte Assistent identifiziert Fehler bei der Patientenpositionierung und gibt den MTRAs am Ort der Aufnahme direkte Empfehlungen, was sie bei der nächsten Untersuchung optimieren sollten. Ein webbasiertes Dashboard ermöglicht den Anwendenden, die Entwicklung des Niveaus im zeitlichen Verlauf zu visualisieren und gezielt Maßnahmen für eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung abzuleiten. (me)


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