Messe für Additive Fertigung

Arburg auf der Rapid.Tech 3D 2023

2. Mai 2023, 12:49 Uhr | Arburg
Der Arburg freeformer 750-3X, Reinigungszustand, Düsen oben.
© Arburg

Zu sehen sind der neue große Freeformer 750-3X, der originale Kunststoffgranulate verarbeitet, sowie der LiQ 5 für den 3D-Druck von Flüssigsilikon (LSR). Zudem informiert die Arburg Tochterfirma gemeinsam mit dem Partner t-exact zu Dienstleistungen rund um die additive Fertigung.

Auf der Messe mit AM-Fachkongress Rapid.Tech 3D vom 9. bis 11. Mai 2023 in Erfurt, Deutschland, präsentiert die Tochtergesellschaft »Arburg additive« des Kunststoffmaschinenbauers Arburg am Stand 2-301 ihr Leistungsspektrum für die additive Fertigung.

»Mit unseren Freeformern von Arburg und 3D-Druckern von innovatiQ bieten wir ein breites Spektrum für die industrielle additive Fertigung«, betont Dr. Victor Roman, Geschäftsführer ARBURGadditive. »Das Messe-Highlight ist der große Freeformer 750-3X, der im Arburg Kunststoff-Freiformen schneller und wirtschaftlicher als bisher die gleichen Originalgranulate additiv verarbeitet wie beim Spritzgießen. Und für den 3D-Druck mit Flüssigsilikon hat innovatiQ das Liquid Additive Manufacturing erfunden. Beide Technologien sind einzigartig im Markt.«

Freeformer 750-3X – schnell, präzise, wirtschaftlich

Auf der Rapid.Tech 2023 ist die neueste und größte Arburg-Maschine für die additive Fertigung ausgestellt: der Freeformer 750-3X. Mit 750 Quadratzentimetern verfügt er über einen rund 2,5 Mal größeren Bauraum als der Freeformer 300-3X – bei gleichbleibenden Außenmaßen. Damit kann er größere Funktionsbauteile herstellen oder Kleinserien industriell additiv fertigen – auch aus Weichmaterialien und in Hart-Weich-Kombination.

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DR. Victor Roman, Geschäftsführer der Arburg-Tochter Arburg additive.
© Arburg

Das Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) mit dem Freeformer ist ein offenes System, das große Materialvielfalt bietet. Damit hat der Anwender die Prozessführung selbst in der Hand und kann Schichtzerlegung, Tropfengröße und Parameter gezielt anpassen und optimieren. Zudem wurde die Datenaufbereitung und die von Arburg selbst entwickelte und gefertigte Gestica-Steuerung hinsichtlich Prozessstabilität, Bauteilqualität und Bauzeit weiter optimiert. Ergebnis sind signifikant reduzierte Kosten pro Bauteil. Auch für komplexe Geometrien, integrierte Funktionen und Arbeiten im Reinraum ist der Freeformer die richtige Lösung.

3D-Druck mit Standardsilikon (LSR)

Das zweite Exponat ist ein LiQ5 für die LSR-Verarbeitung. Mit der aktiv beheizbaren Baukammer erfährt die LAM-Technologie (Liquid Additive Manufacturing) mit diesem 3D-Drucker von innovatiQ einen weiteren Entwicklungsschritt. Damit können z. B. Bauteile für die Orthopädie oder technische Dichtungen jetzt noch prozesssicherer gedruckt werden. Und das in Spritzgießqualität, jedoch ohne den Einsatz eines teuren Werkzeugs.

Ergänzt wird das Produktportfolio von innovatiQ durch die Baureihe TiQ, die in der FFF-Technologie (Fused Filament Fabrication) Kunststoff-Filamente verarbeitet. Die 3D-Drucksysteme von innovatiQ basieren ebenfalls auf einer offenen Materialplattform.

AM-Dienstleistungen von Arburg

Die Arburg-Experten bieten eine geballte Ladung an Fachwissen rund um die industrielle additive Fertigung. Um das zugehörige Dienstleistungsspektrum aufzuzeigen, ist auf dem Messestand dieses Mal der Partner t-exact aus Steinbach-Hallenberg (Thüringen) dabei, der sein Dienstleistungsportfolio im Bereich der Additiven Fertigung, der 3D-Analyse mittels Computertomografie sowie Koordinaten- und Profilmessungen präsentiert. Für die Besucher des Arburg-Stands haben die Experten zudem zahlreiche Bauteile zum Anfassen parat, die in Branchen wie Automotive, Luftfahrt und Medizintechnik zum Einsatz kommen. (uh)

 


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