Der PicoCore MX6SX von F&S Elektronik Systeme basiert auf dem erfolgreichen NXP i.MX 6SoloX ARM Applikationsprozessor (AP. Verwendet wird ein NXP-Applikationsprozessor (Dual-Core mit heterogener Prozessorarchitektur) mit ARM Cortex-A9 Kern und ARM Cortex-M4 Kern.
Mit Linux auf dem ARM Cortex-A9 Kern und FreeRTOS auf dem ARM Cortex-M4 Kern setzt NXP sein heterogenes Konzept fort. Beide Kerne sind mit der internen Busstruktur verbunden und haben die Möglichkeit auf alle Peripherien zuzugreifen. Die Vorteile des M4 Kerns seien somit Echtzeitverarbeitung und die Verfügbarkeit von Schnittstellen sofort nach dem Einschalten.
Die PicoCore MX6SX wird mit SLC NAND Flash oder eMMC angeboten. Zusätzlich befindet sich ein EEPROM auf dem Modul. Die zwei 80 poligen Steckverbinder (1,5-4mm Board to Board) ermöglichen verschiedene Schnittstellen: SD-Card Slot, 2x GBit Ethernet, 2x USB, CAN, I2C, SPI, UART, Audio (Line In/Out/Mic/Headphone/I2S) und viele weitere.
Als Displayanschluss ist ein 24bit RGB Interface vorgesehen. Die integrierte 3D und 2D Hardwarebeschleunigung bietet laut Hersteller genügend Performance für ein modernes Bedieninterface.
Das Betriebssystem Linux (Kernel 4.9.88/ Buildroot und Yocto), wurde vom Unternehmen portiert. Für alle Schnittstellen wurden die Treiber angepasst und getestet. Mit Hilfe der zum Download bereitgestellten virtuellen Maschine könne sofort mit der Entwicklung der eigenen Applikation unter Qt begonnen werden.
Neben Secure Boot (signed, encrypted) befindet sich optional auch ein zusätzlicher Security Chip auf dem Modul. Die Programmierung der Zertifikate wird auch als Service angeboten. Windows Embedded Compact steht auf Anfrage zur Verfügung.
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(me)