Malteser Smart.IT

Die Health-Cloud

17. April 2013, 11:35 Uhr | Marcel Consée
Speichersysteme der Familie »FAS6200« dienen als Grundlage der Health-Cloud
© NetApp

Strenge Gesetzesauflagen, der Anstieg von mobilen Endgeräten im Arbeitsalltag und die zu speichernden Datenmengen, wie zum Beispiel Röntgen- und MRT-Bilder, stellen IT-Infrastrukturen zunehmend auf den Prüfstand. Um diesen vielfältigen Herausforderungen gerecht zu werden, sind nachhaltige und tragfähige IT-Strategien notwendig. Ein Ansatz ist die »Health Cloud« der Malteser.

Die Gesundheits-, Sozial- und Hilfsorganisationen der Malteser decken heute ein breites Aufgabengebiet ab. Das Leistungsangebot reicht von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen über Krankentransporte, Rettungsdienste und Katastrophenschutz bis hin zu ambulanter Pflege, sozialer Betreuung und vielen weiteren Diensten und Hilfsangeboten im In- und Ausland. Alleine in Deutschland sind 22.000 hauptamtliche Beschäftigte sowie mehr als 44.000 ehrenamtliche MitarbeiterInnen an über 700 Standorten tätig.

Uwe Pöttgen
Uwe Pöttgen, CIO Malteser: »Wir haben uns entschieden, mit den besten Anbietern in Bezug auf Sicherheit und Schnelligkeit eine zukunftsweisende Health-Cloud aufzubauen«
© Malteser

»Egal wo unsere Mitarbeiter unterwegs sind, sie müssen schnell und zuverlässig auf oft große Datenmengen zugreifen, um Patienten vor Ort die richtige Hilfe zu bieten«, sagt Uwe Pöttgen, CIO Malteser. »In einer Branche, in der jede Sekunde zählt, müssen wir auch auf die Sicherheit der Patientendaten achten und weitere gesetzliche Vorschriften strikt einhalten.«

Mit dem Konzept der »Malteser Smart.IT Health-Cloud« verfolgt die Organisation einen hybriden Ansatz. So lagern beispielsweise in der Public-Cloud Daten, die öffentlich zugänglich sein können, wie die Inhalte der Internetseite. In der Private-Cloud sind Informationen nur für bestimmte Nutzergruppen abrufbar. Ein Arzt kann hier beispielsweise Patientendaten abrufen, die sicher und nur für bestimmte Zielgruppen abgelegt sind.

Alexander Wallner
Alexander Wallner, Area Vice President bei NetApp: »Wir bieten mit einer speziell auf das Projekt zugeschnittenen Storage-Lösung die Grundlage für den weiteren Aufbau dieser zukunftsweisenden Health-Cloud«
© NetApp

Derzeit muss Malteser rund 300 Terabyte Daten sicher und zuverlässig verwalten. Die Hilfsorganisation hat sich deshalb im Storage-Bereich für NetApp entschieden. Zum Einsatz kommt das Storage-System FAS6280. Die Lösung ist als Enterprise-Variante in der Lage, Storage-Herausforderungen im Petabyte-Bereich zu stemmen sowie diverse Geschäftsanforderungen zu erfüllen. Per »Virtual Storage Tiering« (VST) werden die Workloads automatisiert nach tatsächlichen Nutzungsmustern priorisiert und für entsprechende Gruppen zugänglich gemacht. Die Kombination aus intelligenten Caching- und Storage-Effizienzfunktionen hilft dabei, die Performance zu maximieren und Kosten zu senken. Diese agile Dateninfrastruktur kann dem Malteser-Orden nun ein besseres Datenmanagement mit zuverlässiger Archivierung, einen unterbrechungsfreien Betrieb und zukunftssichere Skalierbarkeit ermöglichen.

»Als global tätiger Hilfsdienst im Gesundheitswesen sind die Malteser darauf angewiesen große, Datenmengen sicher und zuverlässig zu speichern, diese aber auch schnell abrufen zu können«, sagt Alexander Wallner, Area Vice President bei NetApp. »Wir kennen die Anforderungen von Unternehmen im Gesundheitswesen genau und unsere Lösungen wurden auch von KPMG dafür zertifiziert. Daher bieten wir mit einer speziell auf das Projekt zugeschnittenen Storage-Lösung die Grundlage für den weiteren Aufbau dieser zukunftsweisenden Health-Cloud.«

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