DMEA Sparks

Premiere für Telekom-Diabetiker-App

15. Juni 2020, 8:29 Uhr | Telekom Healthcare Solutions
Schema: Vernetzung im Gesundheitswesen
© Telekom

So verbessert die Telemedizin die Diabetes-Therapie

Die Telekom Healthcare Solutions (Deutsche Telekom AG, Bonn) zeigt bei der DMEA (16.-18. Juni) wie Vernetzung die Patientenversorgung verbessert. Europas wichtigste Fachmesse für Gesundheits-IT findet in diesem Jahr unter dem Namen DMEA sparks erstmals rein virtuell statt. Telekom-Experten präsentieren die Produkte digital: im Rahmen von Messerundgängen und mit Vorträgen. 

»Die Corona-Krise ist eine Katastrophe für die gesamte Welt. Aber sie bietet auch Chancen«, sagt Mark Düsener, Leiter der Gesundheitssparte der Telekom. Sie sei zum Beispiel ein Katalysator für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. »Viele Dinge werden jetzt schneller umgesetzt als je zuvor«, so Düsene.

Diabetiker-App erleichtert Patientenbetreuung

Das Unternehmen zeigt auf der DMEA am 17. Juni zwischen 14.45 und 15.10 Uhr zum Beispiel, wie Telemedizin die Versorgung von Diabetikern verbessert. Patienten speichern ihre Daten über eine App in einem Online-Portal. Über die offene Telehealth 360-Plattform (TH360) tauschen Patienten, Ärzte, Kliniken, Apotheken oder Krankenkassen Gesundheitswerte, Befunde und die Medikation sicher aus. Dank Vernetzung haben Mediziner den Gesundheitszustand ihrer Patienten permanent im Blick.

Security-Schwachstellen entdecken und beseitigen

Welche Einfallstore gibt es, wo sind Schwachstellen, wie schützen sich große und kleine Kliniken vor Cyber-Attacken? Dazu hat der Konzern ein Cyber-Security-Paket für Krankenhäuser entwickelt: Sicherheitsspezialisten überprüfen die bestehende IT, decken mögliche Schwachpunkte auf und implementieren Lösungen für einen größtmöglichen Schutz. Die Telekom präsentiert das Angebot am 18. Juni zwischen 11.35 und 11.55 Uhr im virtuellen Messerundgang.  

Fehlerrate bei Medikation wird verringert

Die Telekom entwickelt das Krankenhausinformationssystem (KIS) iMedOne fortlaufend weiter. Rund 230 Kliniken in Deutschland nutzen das KIS. Der Konzern hat den gesamten Medikationsprozess mit der »Closed Loop Medication«-Funktion digitalisiert. Von der Verordnung bis zur Vergabe. Das erhöhe die Patientensicherheit und entlastet das Pflegepersonal.

Eine Software gleicht bei jeder neuen Verschreibung ab, ob sich diese mit dem Medikamentenplan des Patienten verträgt. So werden gefährliche Wechselwirkungen verhindert. Die Telekom zeigt das System im Rahmen eines virtuellen DMEA-Rundgangs am 18. Juni zwischen 13.50 und 14.25 Uhr. 

Neue Telemedizin-Anwendung für Pflegeeinrichtungen

Ab Juni 2020 bietet das Unternehmen darüber hinaus eine Telemedizin-Anwendung für Pflegeeinrichtungen an. Die Plattform erleichtert den Austausch zwischen Ärzten, Pflegern und ihren Patienten – zum Beispiel per Videotelefonie. Das verbessert nicht nur den Versorgungsprozess, sondern verringert darüber hinaus die Infektionsgefahr. Ärzte untersuchen ihre Patienten bei Bedarf ohne physischen Kontakt. Die Telekom zeigt die neue, telemedizinische Anwendung für Pflegeeinrichtungen im Rahmen der DMEA erstmals einem größeren Publikum. (me)


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